Am AMMERSEE RADWEG: Genussradeln von Bucht zu Bucht (plus  Abstecher ins Naturidyll)

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48 Kilometer Rundtour zwischen Seepromenaden, Strandbädern und Oasen der Stille – unsere Tipps zum Ammersee Radweg von Dießen nach Herrsching (und retour).


Ein unbeschreiblich schöner Traum-Tag an einem Traum-See: So lässt sich unsere Radtour um den Ammersee wohl am besten zusammenfassen.

Am einen Ufer führen Seepromenaden vorbei an alten Villen und gepflegten Gärten, am anderen geht’s gemütlich durchs ländliche Hinterland. Kleines Highlight obendrauf ist die Passage durch die Feuchtlandschaft am Ammersee-Südufer– ein idyllisches Vogelschutzgebiet mit ganz eigenem Zauber.

Natürlich ist man am Ammersee nicht alleine unterwegs. Rund um Herrsching, Dießen, Utting und Stegen (bei Inning) herrscht oft reger Betrieb. Doch dazwischen zeigt sich der See immer wieder von seiner stillen Seite.

Dass entlang des Weges der nächste Biergarten nie weit ist, war bei unserer Radtour um den Ammersee natürlich auch kein Nachteil.

Aus-Geradelt am Ammersee: ein Radweg zum Verlieben
1. Die Route
2. Die Highlights
3. Der Radweg vom Westufer des Ammersees bis nach Herrsching
4. Von Herrsching zurück zum Start der Ammersee Radtour

Meine Tipps für den Ammersee Radweg: Anreise & parken, verkürzen & verlängern, einkehren, übernachten

Der Ammersee Radweg: diese Tour ist abwechslungsreicher als gedacht!

Die 48 Kilometer lange Radrunde um den Ammersee ist eine tolle Tour, die nicht nur den schönen Fotomotiven am See zu verdanken ist.

Radweg Ammersee Ostufer

Neben den vielen Strandbädern und Biergärten am Ufer sind es vor allem die stilleren Abschnitte abseits des Trubels, die den besonderen Reiz dieses Radwegs ausmachen.

Wir sind über weichen Waldboden geradelt, durchs „Hintaus“ zwischen blühenden Wiesen, haben Störche im Naturschutzgebiet beobachtet – und am See den Wasservögeln zugesehen, wie sie Nester bauen, ihre frischgeschlüpften Jungen füttern und bei ihren ersten Ausflügen auf dem Wasser begleiten.

Dazwischen gab es immer wieder traumhafte Ausblicke auf See, Segelboote und andere Wassersportler – und dieses Gefühl, mitten im Sommerglück unterwegs zu sein.

Übrigens: Früher wurde der Ammersee gerne als „Bauernsee“ bezeichnet. Wer ihn einmal mit dem Rad umrundet hat, versteht sofort, warum. Denn abseits der Uferpromenaden und Villenwege an der Westseite geht es im Osten – abgesehen von Herrsching – noch herrlich ländlich zu.

Unser Fazit: Der Ammersee Radweg hat uns als abwechslungsreiche, aber vor allem sehr naturnahe Tour überrascht, die wir jederzeit wieder radeln würden.


Mehr zum Ammersee

Stegen am Ammersee Sehenswürdigkeit Bootshaus

Was es abseits der Radwege am Ammersee zu sehen gibt: Sehenswürdigkeiten am Ammersee

1. Die Route: Facts zum Ammersee Radweg

Bei der Umrundung des 16 Kilometer langen Ammersees kamen bei unserer Radtour 48 Kilometer und 109 Höhenmeter zusammen.

Ammersee Radweg Route

Streckenprofil der Radtour um den Ammersee

Länge: 48 Kilometer
Höhenprofil: 109 Höhenmeter

GPX-Datei: Download per Rechtsklick hier.
Hinweis zur Dauer: Gefahren mit dem Tourenrad, sehr viele Fotostopps am Weg eingelegt


Karte des Ammersee Radwegs

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Streckenbeschaffenheit des Ammersee Radwegs

Perfekt für Genussradler: Der Ammersee-Radweg verläuft angenehm flach – ideal, um gemütlich in die Pedale zu treten. Nur am Ostufer vor Herrsching wartet eine kleine Steigung, doch die ist schnell geschafft und kaum der Rede wert.

Meist radelt man ruhig dahin: auf Radwegen direkt am Ufer, auf schattigen Forstwegen durch den Wald oder auf wenig befahrenen Nebenstraßen.

Wichtig: Nicht wenige Passagen führen über Schotterwege.


Beschilderung & Richtung des Ammersee Radwegs

Die Beschilderung ist optimal, verfahren kann man sich rund um den Ammersee kaum. Die Tour ist als Radweg „Rund um den Ammersee ausgeschildert.

Ammersee Radweg Beschilderung

Am Westufer ist die Strecke ident mit dem Ammer-Amper-Radweg (AAR). Meist genügt es allerdings, sich einfach an den nächsten Orten entlang des Ufers zu orientieren.

Beschilderung Ammersee Radweg

In welche Richtung man den Ammersee Radweg fährt, ist grundsätzlich egal. Wir haben die Rundtour wie vorgeschlagen im Uhrzeigersinn, und zwar ab Riederau (bzw. Dießen), gestartet. Zu den Tipps für Anreise & Parken siehe ganz unten.


Ist der Ammersee Radweg überfüllt?

Kommt darauf an, welchen Streckenabschnitt man im Auge hat. Der Radweg selbst war bei unserer Tour im Juni nicht überfüllt. Allerdings ist man rund um die Strandpromenaden und Buchten in Herrsching, Dießen, Utting und Stegen (bei Inning) nicht gerade alleine unterwegs.

Ammersee bei Utting

Auf der Ostseite radelt man im Hinterland bei Ellwang und Rausch ohne Touristentrubel dahin, hier zeigt sich der beliebte See von einer ganz ländlichen Seite. Und südlich des Ammersees würde man im Vogelschutzgebiet nicht vermuten, an einem beliebten Urlauberparadies unterwegs zu sein.

2. Die Highlights entlang der Strecke

  • Der Radweg führt oft direkt am Wasser entlang – vorbei an versteckten Buchten, alten Villen und Seepromenaden (übrigens der längsten Deutschlands!). Die Ostseite des Ammersees zeigt mit Wäldern, Feldern und Bauernhöfen wiederum das ländliche Oberbayern.
  • Ganz anders, aber ebenso reizvoll, ist das Ammermündungsgebiet im Süden des Sees. Das Naturschutzgebiet wird zwar großräumig umfahren, doch den einen oder anderen Storch hat man schnell entdeckt.
  • Auch das emsige Treiben in den großen Orten am See lässt sich gut beobachten, wenn die Seevögel ihre Jungen füttern oder zu ihren ersten Ausflügen begleiten.
  • Eine Pause an den Schiffsanlegestellen lohnt sich übrigens auch aus einem anderen Grund, verkehrt doch am Ammersee der älteste bayerische Raddampfer aus dem Jahr 1908 – ein Stück See-Geschichte, das bis heute in Fahrt ist.
  • Kulturell hat die Radtour am Ammersee mit den Klöstern Andechs und Dießen ebenso einiges zu bieten. Wer sich die Abstecher (samt Höhenmetern!) sparen möchte, kann sich diese Highlights auch für „danach“ aufheben. Ein guter Tipp übrigens – das Kloster Andechs ist auch für sein selbst gebrautes Bier bekannt.
  • Apropos: Biergärten gibt es rund um den See mehr als genug – von Klassikern wie der „Alten Villa“ in Utting bis zu vielen kleineren, gemütlichen Einkehrmöglichkeiten am Wegesrand. Genau das ist es auch, was die Radtour rund um den Ammersee so liebenswert macht.
  • Und ja, ein leichtes Schmunzeln konnten wir uns tatsächlich nicht verkneifen bei den liebevollen Ortsnamen am Ammersee: als hätten die Oberbayern ihre Liebe zum Gerstensaft in „Rausch“ und „Bierdorf“ gleich in die Landkarte geschrieben.

3. Der Radweg vom Westufer des Ammersees bis nach Herrsching

Dießen wird – neben Herrsching – gerne als Startpunkt für eine Radtour rund um den Ammersee gewählt. Auch wir starten am Westufer, genau genommen etwas nördlich davon, in Riederau.

Der Grund: Wir haben uns in den Ammerseehäusern einquartiert – ein gemütlicher Ort, wenn man die Region erkunden möchte (siehe Übernachtungstipp ganz unten). Wer lieber mit der Bahn anreist, kann die Tour auch direkt beim Bahnhof Riederau beginnen (Infos zur Anreise gibt es ebenfalls weiter unten).

Der Radweg führt zunächst ein kurzes Stück an den Gleisen entlang, bis wir in Utting am Ammersee einrollen. Und hier beginnt sie auch schon, die Parade der Seebäder, Yachtclubs und Campingplätze, die den Ammersee säumen.

Noch sind wir nicht weit gekommen, doch ein erster Stopp im Summerpark beim Dampfersteg muss einfach sein. Hier tut sich einiges: Im angrenzenden Strandbad mit dem berühmten Wasserturm ist schon richtig Betrieb, selbst am Steg beobachten wir Vögel beim Nestbau. Das „Lenas am See“ wäre der perfekte Ort für eine erste Pause – doch es ist noch zu früh.

Weiter geht’s entlang der Seestraße, vorbei an der „Alten Villa“, dem legendären Biergarten am Ammersee, der ebenfalls verführerisch wirkt, aber für uns einfach zu früh kommt. Auch das Freizeitgelände mit Liegewiese und Pavillon am Uttinger Ufer lassen wir hinter uns – genauso wie die Stege der vielen Yachtclubs.

Kurz darauf erreichen wir die Seeanlagen von Schondorf. Auch hier das vertraute Bild: Liegewiese, Dampfersteg, und gleich daneben die St.-Jakobskirche sowie Wirtshaus und Gasthaus direkt beim Steg.

Ein Hauch von Nostalgie empfängt uns danach im Strandbad Forster, das sich mit seinem ganz eigenen 80er-Jahre-Charme bis heute treu geblieben ist.

Nach Schondorf führt der Weg kurz durch den Wald, erstaunlich nah am Ufer. Man hört die Wellen direkt neben dem Radweg ans Land klatschen – das erste Mal, dass wir zwischen all dem Trubel eine dieser stillen Ecken am Ammersee-Radweg finden.

Bald erreichen wir die Nordseite des Ammersees. Ein Stück radeln wir auf einer Radspur neben dem Autobahnzubringer, überqueren die Amper – den nördlichen Seeabfluss – und gönnen uns endlich die wohlverdiente Pause: mit einem kühlen Bier oder Radler in den gemütlichen Liegen der Strandbar Fischer in Stegen, mit direktem Blick auf den See und den Dampfersteg. Einfach herrlich!

Im Freizeitgelände von Stegen, einem Ortsteil von Inning am Ammersee, kann man nicht nur in der Strandbar Fischer die Füße hochlegen. Hier laden auch weitere Biergärten und Restaurants zu einer Radpause ein, und auch die Eismacherei ist ein beliebter Zwischenstopp.

Und natürlich fasziniert auch die „Utting“, die in Stegen gerade vor Anker liegt. Wer die Tour um den Ammersee abkürzen möchte, kann nicht nur hier aufs Schiff umsteigen (mehr dazu unten).

Schifffahrt Ammersee

Stegen ist einer jener Orte, an denen sich sofort Urlaubsgefühl einstellt: mit Blick auf die Ammergauer Alpen, die Segelboote und Surfer auf dem See – und natürlich auf das ikonische Bootshaus. Auf der großen Liegewiese lässt es sich herrlich entspannen, und sogar eine Runde Minigolf ist möglich (nicht das erste Mal auf unserer Tour).

Nur schwer trennen wir uns von dieser Szenerie. Doch es geht weiter – und tatsächlich ändert sich nun auch das Landschaftsbild. Durch Buch am Ammersee führt der Weg, vorbei an einem hübschen kleinen Kirchlein, das perfekt in die oberbayerische Postkartenlandschaft passt. Bald darauf landen wir im Hinterland des Ammersees in einer fast parkähnlichen Wiesenlandschaft.

Ein kurzer Anstieg führt uns auf eine Anhöhe mit schönem Blick über den See, dann geht’s durch ein Waldstück und weiter durch ländliche Idylle.

Auf asphaltiertem Güterweg schlängelt sich der Radweg zwischen Wald, Wiesen und Feldern dahin, vorbei an Bauernhöfen und Pferdekoppeln rund um Ellwang und Rausch, bis wir wieder hinunterrollen zum Wasser: die nächste schöne Bucht wartet schon.

Nein, wir sind noch nicht in Herrsching angekommen. Zuerst erreichen wir Lochschwab, wo der Weg direkt an den See führt. Hier genießen wir an der ruhigen Seepromenade den vertrauten Anblick von Segelbooten, Stegen und Bootshäusern – dieses Mal in fast völliger Stille. Doch die nächste Bucht ist schon in Sicht, und dort wird es wieder lebhafter werden.

4. Von Herrsching zurück zum Start der Ammersee Radtour

An der Straße entlang geht es nun hinein nach Herrsching. Der Radweg führt nicht direkt durch den Kurpark, sondern parallel dazu – ein kleiner Umweg lohnt sich aber unbedingt.

An der Schiffsanlegestelle sollte man daher das Rad abstellen und ein paar Schritte durch die Grünanlage am Seeufer bummeln, denn das Kurparkschlösschen ist ein echter Hingucker.

Kurparkschlösschen  Herrsching

Mit seiner verspielten Architektur und der Lage direkt am Wasser passt es perfekt zur leichten Sommer-Sonne-Stimmung, die in Herrsching überall spürbar ist.

An der längsten Seepromenade Deutschlands herrscht tatsächlich Urlaubsflair: Eisbuden, gemütliche Seerestaurants, das obligatorische Bootshaus und natürlich der Dampfersteg. Wir haben Glück, denn gerade legt ein Schiff an: der historische Raddampfer „Dießen“ aus dem Jahr 1908, ältester seiner Art in Bayern.

Wer Lust auf ein paar Höhenmeter hat, könnte nun von hier aus zum Kloster Andechs hinaufradeln. Wir werden das Feierabend-Bier allerdings erst nach unserer Radtour am Ammersee genießen (mehr dazu hier).

Wir folgen dem Ufer nun weiter, bleiben danach ein kurzes Stück auf der Nebenfahrbahn der Straße, bis der Weg wieder hinunter zum See führt.

Ein kleines Wäldchen spendet Schatten, danach verläuft der Radweg direkt am Wasser entlang – mit schönem Blick hinüber auf das Dießener Münster. Eine Weile geht es so dahin, bis wir das Südufer des Ammersees erreichen.

Bei Aidenried biegen wir ins Naturschutzgebiet Ammersee-Südufer ab. Der Weg führt hinunter nach Fischen, dann weiter westwärts, bis wir die Ammer überqueren.

Ein besonders schöner Abschnitt folgt: blühende Wiesen, kleine Kirchlein, alte Heustadel – und mit etwas Glück lässt sich sogar ein Storch beobachten, der nach einem Regentag auf den feuchten Wiesen nach Würmern sucht.

Nach einer Kurve gibt der Radweg den Blick auf die markante Erdfunkstelle Raisting am Südufer des Ammersees frei.

Erdfunkstelle Raisting

Das Naturschutzgebiet Ammersee-Südufer steht unter strengem Schutz. Das Betretungsverbot abseits des Weges ist hier wichtig, denn es handelt sich um die Vogelfreistätte Ammersee-Südufer, ein bedeutendes Brut- und Rastgebiet für viele Vogelarten. Der Weg durch das Feuchtgebiet führt am Naturschutzgebiet vorbei kreuz und quer durchs Ammermündungsgebiet – sehr naturnah und wunderbar ruhig.

Fast bis Raisting führt nun die Route, bevor wir wieder Richtung Dießen umschwenken. Ein kurzes Stück geht’s entlang der Landstraße, dann rollen wir auf Nebenwegen hinunter zu den Seeanlagen von Dießen.

Seeanlagen von Dießen

Hier liegt erneut ein Schiff am Steg – diesmal der Schaufelraddampfer „Herrsching“. Wir gönnen uns einen „Sundowner“ am Seekiosk, genaugenommen Klosterbier und -radler aus Andechs, und lassen den Blick über den See schweifen. Ein paar Seevögel und ihre Jungen tummeln sich am Steg, die Nachmittagssonne glitzert auf dem Wasser – schöner kann ein Radtour-Tag kaum enden.

Schwer fällt der Abschied, doch irgendwann muss auch unsere Radtour um den Ammersee zu Ende gehen. Vorbei am Kloster St. Alban, das bereits zu Dießen gehört, rollen wir die letzten Meter an kleinen Badebuchten, Stegen und den Bahngleisen entlang.

Schlussendlich kommen wir wieder in Riederau an, dem Ausgangspunkt unserer Radtour um den Ammersee.

Meine Tipps zum Ammersee Radweg: Anreise & parken, verkürzen & verlängern, einkehren, übernachten

  • Parken am Ammersee
    Wir haben die Radtour um den Ammersee direkt von unserer Unterkunft, den Ammerseehäusern in Riederau, gestartet. Rund um den See verteilen sich einige Parkplätze. Eine gute Übersicht zu Parkplätzen am Ammersee gibt es auf der Seite der Ammersee Schifffahrt.
  • Öffentliche Anreise zum Ammersee
    Wer öffentlich anreist, kann von München aus die S-Bahn direkt nach Herrsching nehmen. Das Westufer des Sees erreicht man mit der Bayerischen Regiobahn (mit Umstieg in Weilheim), die Bahnlinie verläuft hier direkt am See.
  • Abkürzen oder verlängern
    Die Bahn kann natürlich auch dafür genutzt werden, den Ammersee Radweg abzukürzen. Ebenso gut geht das mit dem Schiff (den Fahrplan der Ammersee Schifffahrt gibt’s hier). Verlängern kann man die Tour am Westufer über den Ammer-Amper-Radweg.
  • Badestellen am Ammersee Radweg
    Auf unserer Radtour am Ammersee-Radweg sind wir an unzähligen Buchten, Badeplätzen und Strandbädern vorbeigekommen. In Utting locken das Strandbad mit seinem markanten Wasserturm und das weitläufige Freizeitgelände mit Liegewiese.
    In Stegen laden die Seeanlagen zum Verweilen ein – ebenfalls mit großzügigen Liegewiesen und direktem Blick auf den See.
    Besonders idyllisch fanden wir die kleine Bucht in Lochschwab, doch auch die längste Seepromenade Deutschlands sorgt in Herrsching mit ihrem lebhaften Treiben, den Cafés und Bootsstegen für echtes Urlaubsgefühl.
    Südlich von Herrsching verläuft ein schmaler Radweg direkt am Ufer, der immer wieder Zugang zum Wasser bietet – ideal für eine kurze Pause oder ein erfrischendes Bad. Und wer schließlich in Dießen ankommt, findet in den Seeanlagen erneut das volle Freizeitangebot.
  • Einkehren am Ammersee Radweg
    Ganz viele Einkehrmöglickeiten findet man am Westufer ab Dießen – Strandbäder und Biergärten geben sich hier von Utting über Schondorf die Hand, ebenso am Nordufer in Stegen. Besonders gut hätte uns der Biergartem „Alte Villa“ in Utting gefallen, sehr einladend hat auch das „Lenas am See“ ausgesehen.
    In Stegen haben wir die Füße in den gemütlichen Liegen der Strandbar Fischer hochgelegt. Unser „Feierabend-Bier“ haben wir einerseits in Dießen beim Seekiosk getrunken, danach holten wir uns das Klosterbier direkt vor Ort im Kloster Andechs ab.
  • Übernachten am Ammersee
    Unsere Unterkunft, die Ammerseehäuser* in Riederau, lag etwas nördlich von Dießen – ein idealer Ausgangspunkt, um die Region rund um den Ammersee zu erkunden. Dabei handelt es sich um klein klassisches Hotel, sondern das Gästehaus eines christlichen Tagungszentrums – aber genau das machte den besonderen Charme aus.
    Die Zimmer waren einfach, aber frisch renoviert, sauber – und vor allem gemütlich und angenehm geräumig (in unserem Fall sogar mit Seeblick). Fahrräder konnte man bequem in einer eigenen Garage unterstellen, Parkplätze gab es direkt beim Haus.
    Besonders nett fanden wir das kleine Café, in dem man zwischendurch Platz nehmen und sich in Selbstbedienung mit Getränken versorgen konnte.
    Und das Beste: Ein See-Zugang zum Baden lag ganz in der Nähe – in wenigen Minuten war man zu Fuß unten am Wasser. Wir fühlten uns in den Ammerseehäusern* rundum wohl und kommen jederzeit gerne wieder.

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Weitere schöne Radtouren in Deutschland


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