Der CHIEMSEE RUNDWEG mit dem Rad: Urlaubsfeeling pur am Bayerischen Meer
Eine der schönsten Touren in diesem Jahr: die Umrundung des Chiemsees mit dem Rad. Unsere Erfahrungen und ein paar Tipps für die Route und schönsten Abschnitte am Chiemsee Radweg.
Einer der schönsten Radwege Bayerns soll er sein – der Chiemsee Radweg. Und ja, diese Bezeichnung können wir nur bestätigen. So viele schöne Momente, so viele wunderbare Ausblicke – und das alles, während man gemütlich rund um den Chiemsee radelt.
Auf unserer Runde um das „Bayerische Meer“ kamen fast 60 Kilometer zusammen – und jeder einzelne davon war einfach nur schön. Nicht nur, weil das Wetter perfekt mitgespielt hat, das Wasser glitzerte und die Bergketten der Chiemgauer Alpen im Süden echtes Fernweh weckten.
Der Chiemsee Radweg führt einmal rund um den drittgrößten See Deutschlands – mit all dem, was Bayern so besonders macht: traumhafte Landschaft, glasklares Wasser, gemütliche Orte und dieses ganz eigene Urlaubsgefühl, das sich spätestens nach den ersten Kilometern einstellt.
2. Die Highlights
3. Von Übersee nach Gstadt am Chiemsee
4. Von Gstadt am Chiemsee zurück nach Übersee
Meine Tipps für den Chiemsee Radweg: Anreise & parken, verkürzen & verlängern, einkehren, übernachten
Rund um den Chiemsee: Radweg ist nicht Rundweg!
Zuerst einmal: Rundweg oder Radweg um den Chiemsee? Ja, da gibt’s tatsächlich einen kleinen, aber feinen Unterschied – auf der Karte allerdings nicht sofort zu erkennen. Wir sind – wie sich erst im Nachhinein herausgestellt hat – den Chiemsee Rundweg geradelt. Die kleine, aber entscheidende Abweichung? Der Rundweg verläuft näher am See und ist insgesamt flacher, während der Chiemsee Radweg an manchen Stellen etwas weiter im Hinterland und damit auch steiler verläuft.

Und wie ist generell unsere Erfahrung zum Chiemsee Radweg? Ganz einfach zu beantworten: eine unserer schönsten Radtouren in diesem Jahr! Denn der Chiemsee serviert wirklich alles, was das Radlerherz höher schlagen lässt: Sommer, Sonne, Strand und „Meer“, zahlreiche Zugänge zum Wasser, Stege und kleine Buchten, die sich perfekt für eine Pause anbieten.
Dazu kommen unglaublich schöne Ausblicke auf die Chiemgauer Alpen im Süden – und das nicht nur einmal. Überall warten Postkartenmotive: Kirchen mit Zwiebeltürmen, Holzstege, die ins glitzernde Wasser führen, und Biergärten, in denen ein kühles Weißbier einfach dazugehört.

Der Bonus? Immer wieder geht es durch herrlich naturnahe Abschnitte, entlang von Schilfzonen und durch das Ried – Lebensraum für viele Vogelarten. Auch das ist der Chiemsee: ein Paradies nicht nur für Radler, sondern ebenso für Naturfreunde.
1. Die Route: Facts zum Chiemsee Radweg
Bei der Umrundung des Chiemsees kamen bei unserer Radtour 59 Kilometer und 120 Höhenmeter zusammen.
Wie bereits erwähnt, ist es ein wenig verwirrend: Es gibt tatsächlich zwei Radrouten rund um den Chiemsee – den Chiemsee Radweg und den Chiemsee Rundweg.

Der Unterschied ist klein, aber fein: Der Rundweg ist rund zwei Kilometer kürzer, verläuft dafür näher am Ufer, ist flacher und insgesamt entspannter zu fahren. Der Chiemsee Radweg dagegen führt über mehr asphaltierte Abschnitte und etwas weiter ins Hinterland.
Wir waren bei unserer Umrundung des Chiemsees auf dem Chiemsee Rundweg unterwegs – und können diese Variante nur empfehlen.
Streckenprofil der Radtour um den Chiemsee
Länge: 59 Kilometer
Höhenprofil: 120 Höhenmeter
GPX-Datei: Download per Rechtsklick hier.
Hinweis zur Dauer: Gefahren mit dem Tourenrad, sehr viele Fotostopps am Weg eingelegt
Karte des Chiemsee Radwegs
–> durch Klick aktivieren (die Höhenmeter-Kurve lässt sich extra einblenden)
Streckenbeschaffenheit des Chiemsee Radwegs
Der Chiemsee Rundweg führt über eine abwechslungsreiche Mischung aus Nebenstraßen und asphaltierten Radwegen, aber auch über schmale Uferpfade.
Gerade auf den engeren Abschnitten kann es schon mal etwas voller werden – hier teilen sich Radfahrer, Spaziergänger und Familien mit Kinderwagen den Weg.
Beschilderung & Richtung des Chiemsee Radwegs (und Rundwegs)
Die Strecke ist gut ausgeschildert – in beide Richtungen. Die Bedeutung der Symbole haben wir allerdings erst im Nachhinein wirklich verstanden: Es gibt keine Schilder mit der Aufschrift „Chiemsee Radweg“, sondern zwei verschiedene Markierungen – eine für den Radweg, eine für den Rundweg.

Anhand der Symbole lässt sich das gut unterscheiden. Wir waren auf der Route des Chiemsee Rundwegs mit dem Rad (siehe Symbol rechts) unterwegs.
Unsere Erfahrung am Chiemsee Radweg: Hot Spots bei Schönwetter, dazwischen stille Naturoasen
Wie schon beim Starnberger See Radweg gilt auch hier: Nicht unbedingt bei bestem Wetter und am Wochenende starten. Wir waren Anfang September unterwegs – das war eine gute Entscheidung. Das Wetter hat mitgespielt, Sonne inklusive, und insgesamt hielt sich der Andrang in Grenzen.

Bei all den Postkartenblicken rund um den Chiemsee ist es kein Wunder, dass es an schönen Tagen gut besucht ist. Am besten also in der Vor- oder Nachsaison, im Frühling oder Herbst, und möglichst nicht am Wochenende aufbrechen.
2. Die Highlights des Chiemsee Radwegs
- Im Gegensatz zum Starnberger See sind am Chiemsee nicht so viele Uferbereiche verbaut oder durch private Stege versperrt – genau das macht seinen besonderen Charme aus.
- Natürlich ist der Chiemsee ein echtes Urlaubsparadies: Im Norden und am Ostufer steppt an schönen Tagen der Bär, doch dazwischen finden sich unzählige lauschige Plätzchen am Wasser. Bei den vielen Buchten, Stege und Badeplätze mit Liegewiesen findet wirklich jeder sein Lieblingsplatzerl.
- Der Chiemsee ist nicht nur ein Paradies für Radler: Auch Vogelfreunde kommen auf ihre Kosten. Von mehreren Beobachtungstürmen blickt man ins Schilf und Röhricht, wo sich Enten, Reiher und viele andere Wasservögel tummeln.



- Der wohl schönste Abschnitt des Chiemsee Radwegs liegt dort, wo sich im Hintergrund die Chiemgauer Alpen erheben. Bei klarer Sicht reicht der Blick sogar bis zum Wilden Kaiser in Tirol.
- Ein lohnender Abstecher führt zu den Chiemsee Inseln: Mit dem Schiff geht’s hinüber zur Herreninsel mit Schloss Herrenchiemsee oder zur idyllischen Fraueninsel – oder man genießt einfach den Blick vom Ufer aus.
- Natürlich warten unterwegs zahlreiche Einkehrmöglichkeiten – gemütliche Seecafés, Kioske, Wirtshäuser und Biergärten, die zum Verweilen einladen.
- Den perfekten Abschluss bildete für uns die Hirschauer Bucht: ein lauschiges Platzerl mit Bier, deftigen Gerichten – und einem Aussichtsturm, von dem sich der Tag am See wunderbar ausklingen ließ.
3. Von Übersee nach Gstadt am Chiemsee
Unser Einstieg in die Tour ist der Pendlerparkplatz bei Übersee direkt an der Autobahnabfahrt Grabenstätt. Von hier ist man im Nu am Chiemsee Radweg – und wer, wie wir, im Uhrzeigersinn fährt, hat das Stück entlang der Autobahn gleich zu Beginn hinter sich gebracht.


Zunächst geht es über das Wiesenbrütergebiet Grabenstätter Moos, wo wir den Rothgraben und die Tiroler Achen überqueren, die hier im Süden in den Chiemsee münden. Ein schöner Auftakt, trotz Autobahnnähe, mit herrlichem Blick auf die Chiemgauer Alpen.
In der Feldwieser Bucht liegt ein kleiner Yachthafen, aber danach führt der Weg direkt an der A8 entlang, was nicht zu überhören ist. Immerhin klebt der Chiemsee Radweg fast am Wasser (alternativ kann man südlich durch das Naturschutzgebiet radeln – siehe Tipp weiter unten).
Nach einem kurzen Wechsel auf die andere Seite der Autobahn radelt man an weitläufigen Wiesen vorbei, hinter denen die Berge aufragen. Doch kurz darauf geht es bereits zurück zum See in Richtung Chiemseepark Felden.
Hier wartet das erste belebte Eck am See: Segelboote, Sonnenschirme, ein paar Bänke –Radverleih und Bootsverleih inklusive. Ein ähnliches Bild erwartet uns beim Strandbad Bernau mit Liegewiesen und dem ersten Fischverkaufshäuschen. Solche Motive werden am Chiemsee noch öfter auftauchen.



Ein Tipp: Beim Segelhafen lohnt sich ein kurzer Abstecher ans Wasser. Ein paar Meter weiter wartet nämlich der Beobachtungsturm beim Irschener Winkel, ein ruhiges Plätzchen mit Röhricht und Teichrosenfeldern, das als wichtiges Brut- und Rastgebiet für viele Vogelarten gilt.


Zurück auf der Route radeln wir nun ein Stück abseits des Ufers durchs Ried mit schönem Bergblick, dann durch ein kleines Waldstück – und schließlich rollen wir gemütlich in Prien am Chiemsee ein.

Kurz vor dem Ort lockt der Badeplatz Schraml. Wir gönnen uns hier einen Kaffee, während um uns Tretboote, Liegewiesen und eine Schwimminsel Sommerlaune verbreiten. Der Anblick der Berggipfel ist nur das Tüpfelchen auf dem I.





Nach unserer Pause folgt schon Prien selbst – und ja, hier tut sich einiges. Am Schiffssteg legen die Boote zu den Chiemsee-Inseln ab, daneben verzückt das nostalgische Wartehäuschen der Chiemseebahn. Spätestens beim Hotel Luitpold am See weiß man: Jetzt ist man mitten drin in Postkarten-Bayern.
Wir lassen uns den Promenadenpark nicht entgehen: die Uferpromenade von Prien zieht sich als kleine Landzunge in den See hinaus. Hier geht es schon geschäftig zu, die Promenade haben bereits viele Spaziergänger entdeckt, und im Freibad nebenan herrscht auch schon reger Betrieb.


Doch der Blick von hier ist fantastisch: auf die Bootshäuser, die Berge – und ganz vorne, an der Spitze, sogar auf Schloss Herrenchiemsee. Genau deshalb lohnt es sich, bis ganz hinauszugehen.




Nach einer kleinen Pause geht es weiter, erst durch Wohngebiete, dann wieder hinaus ins Grüne. Wir passieren kleine Stege und kommen an der Fischhütte Reiter vorbei, wo viele Radler eine Pause einlegen. Alles in allem sehr einladend, aber wir haben ja gerade erst Kaffee getrunken.




Über die Prienmündung führt eine Holzbrücke mit einem wunderschönen Blick aus dem Schilf auf den See. Was für ein Anblick: hier herrscht Stille, die Segelboote wirken fast wie gemalt.




Kurz darauf erreichen wir das Strandbad Westernach, wo gerade die ersten Ausflugsboote in See stechen. Wir machen eine kleine Pause auf einer Bank und werden prompt von Enten umringt.



Nun folgt die Schafwaschener Bucht: einer der schönsten Abschnitte des Chiemsee Radwegs. Zwar führt der Weg hier nicht direkt am Ufer, sondern etwas erhöht neben der Straße entlang.
Doch der Blick über Ried und Schilf hinweg auf den Chiemsee ist einfach großartig: vorne Bootshäuser, dahinter Segler, im Hintergrund die Bergketten – ein echt schöner Ort am Nordufer des Chiemsees.
Der Radweg zieht sich weiter über Uferwiesen hinauf, mit nochmals schönen Ausblicken über die unter uns spazierenden Fußgänger und den See, bevor er kurz auf die Halbinsel Sassau und dann über den Kaibacher Winkel führt.


Hier wird der Weg schmal und verläuft direkt am Wasser, vorbei an kleinen Buchten und Stegen. Danach geht es über die Halbinsel Urfahrn und weiter zum Strandbad Breitbrunn, kurz bevor der Radweg nun so richtig kurz vom Ufer abzweigt.


Ein Stück im Hintaus folgt, ländlich und tierisch, ein kurzer Stopp muss unbedingt sein, bis es danach wieder hinunter ans Wasser geht: in die kleine Bucht beim Segelhafen Breitbrunn.




Wir radeln nun wieder direkt am Wasser am schmalen Uferweg an einer Abfolge von kleinen Badeplätzen entlang. Bis plötzlich mitten im Auwald der Beobachtungsturm Ganszipfel auftaucht – ein Muss!




Von oben hat man den perfekten Blick auf die Fraueninsel mit Kloster und Inselwirt, aber auch das schöne Bergpanorama im Hintergrund. Und wer möchte, kann hier auch die Vögel im Schilf durchs Fernrohr beobachten.
4. Von Gstadt am Chiemsee zurück nach Übersee
Die nächste Station auf unserer Runde ist Gstadt am Chiemsee. Zuerst radelt man am kleinen Hafen vorbei, dann hinauf ins leicht erhöhte Ortszentrum – was den schönen Nebeneffekt hat, dass sich von oben traumhafte Blicke über den See eröffnen. Gerade legt ein Schiff am Landesteg an, und es tut sich einiges.




Ein schönes Plätzchen für eine kurze Pause ist der Naturpark Hofanger in Gstadt: eine liebevoll angelegte Gartenanlage mit blühenden Rosenbögen, Blumenbeeten und Bänken, auf denen Menschen entspannt in die Sonne blinzeln. Ein Platz zum Seele-baumeln-lassen mit Blick auf den See und die Fraueninsel. Hier könnte man sich schon eine Weile aufhalten, wenn man nicht gerade eine Radtour um den Chiemsee zu absolvieren hätte…
Aber es geht weiter: mal durch weite Wiesen, mal auf schmalen Uferwegen durch den Auwald. Immer wieder laden kleine Stopps ein – der Steg der Yachtschule Gollenshausen, der Radlertreff Seehäusl, oder ein Holzpavillon direkt am Wasser.





Schließlich führt der Weg zur Straße, entfernt sich kurz vom Ufer – und wieder öffnet sich der Blick: Zwischen uns und dem Chiemsee liegt das Ried, dahinter die Bergkulisse – einfach schön.

Nächster Halt ist Seebruck. Schon beim Einradeln kündigt sich der Ort mit seiner Kirche an – größer als gedacht, mit eigenem Römermuseum und Kurpark.


Auf der Hauptstraße überqueren wir die Alz-Mündung, dann zweigt der Radweg kurz ab, um beim Gasthaus Kupferschmiede wieder ans Seeufer zu führen.


Und hier sollte man unbedingt anhalten: Der Badestrand Seebruck hat alles, was eine perfekte Pause braucht – große Liegewiese, Bergblick, und der Blick über die Bucht hinüber ins Zentrum von Seebruck zu Hafen und Kirche. Wieder einmal ein schöner Platz am Chiemsee für eine Pause.



Danach geht es weiter, wieder auf einem schmalen Uferweg durch den Auwald. Bald taucht der Hafen in der Schützinger Bucht auf, daneben Moier’s Hofcafé – wieder ein gemütlicher Radlerstopp, falls der Hunger ruft.
Der Weg führt nun ein zweites Mal ins Hintaus: Wir radeln über Stöttham auf einer Nebenstraße, vorbei an Wiesen und kleinen Höfen, einer Kirche, die schon von Weitem grüßt und den Bergen im Hintergrund – ein echtes Postkartenmotiv.

Nun rollt man hinein nach Chieming. Der Radweg führt hier mitten durchs Zentrum, wir radeln gleich hinunter zum Steg. An der Schiffsanlegestelle sitzen Leute auf den Bänken, genießen das Glitzern des Wassers, die Sonne und den weiten Blick über den See. Und wieder sind wir an einem dieser schönen Orte am Chiemsee angelangt, an denen man am liebsten länger bleiben möchte.


Tatsächlich gönnen wir uns eine traditionelle Einkehr im Chiemseer Wirtshaus, und zwar draußen im Biergarten, der mit blau-weiß karierten Tischtüchern lockt: einfach so, wie man es sich im Postkarten-Bayern erwartet. An diesem Tag schmeckt das Bier besonders gut.


Es sind nun nur mehr wenige Kilometer zu radeln. Das erste Stück verläuft parallel zur Straße, bis wir kurz vor Hirschau rechts in die Hirschauer Bucht abbiegen.

Mitten im Auwald liegt das urige Wirtshaus zur Hirschauer Bucht – ein bisschen wie eine Fischerhütte und auf jeden Fall ein kleiner Geheimtipp mit deftigen Gerichten und ganz viel Charme. Für uns ein perfekter Abschluss eines traumhaften Radtages.


Doch ein Stopp lohnt nicht nur wegen der Küche: Gleich hinter dem Wirtshaus führt ein kleiner Pfad hinein ins Dickicht zum Beobachtungsturm im Achendelta. Wir haben Glück: Ein Reiher steht reglos im Wasser, und sogar einen Eisvogel können wir entdecken. Zum Draufstreuen glitzert die Abendsonne über dem See: schöner kann man den Tag kaum beenden.
Von hier sind es nur noch wenige Kilometer bis zum Ausgangspunkt unserer Tour am Chiemsee Radweg. Die Route folgt dem Damm entlang des Rothgrabens, vorbei am Grabenstätter Moos – ein weitläufiges Wiesenbrütergebiet und eine der letzten großräumig naturnahen Landschaften Süddeutschlands.


Ein letzter Blick auf See und Berge, dann erreichen wir den Parkplatz Grabenstätt. Nach knapp 60 Kilometern rund um den Chiemsee haben unsere Räder ihren Dienst getan – und wir sind uns einig: diese Runde gehört eindeutig zu den schönsten Radtouren Oberbayerns.
Gut zu wissen: meine Tipps für den Chiemsee Radweg
- Parken am Chiemsee
Wir sind über die A8 im Süden angereist und an der Ausfahrt Grabenstätt abgefahren, um unser Auto auf dem dortigen Pendlerparkplatz abzustellen. Von hier aus ist man schnell in den Chiemsee Radweg eingestiegen. - Öffentliche Anreise zum Chiemsee
Wer mit der Bahn anreisen möchte, kann Prien, Übersee oder – etwas weiter entfernt vom See – Traunstein bequem erreichen. Aus München bietet sich die Bayerische Regionalbahn zusätzlich bis Bernau an, von dort ist der Einstieg in den Chiemsee Radweg ebenfalls gut möglich. - Abkürzen oder verlängern
Wer den Chiemsee Radweg abkürzen möchte, kann das bequem mit dem Schiff tun. Praktisch ist auch der Bustransport mit Fahrradanhänger, die sogenannte Chiemseeringlinie: Von Ende Mai bis Anfang Oktober verkehrt sie mehrmals täglich um den See und bedient rund 40 Haltestellen – perfekt, um einzelne Etappen zu verkürzen oder flexibel ein- und auszusteigen.
Für alle, die die Tour verlängern oder variieren möchten, gibt es tolle Anschlussmöglichkeiten auf dem Chiemsee Radweg: etwa über die „Kloster Tour“ zum Kloster Seeon, auf den Alz-Radweg oder nach Traunstein. Im Süden lässt sich die Strecke abseits der Autobahn führen – über Westerbuchberg und das Hochmoor Kendlmühlfilze bis Bernau. - Einkehren am Chiemsee Radweg
Am Chiemsee gibt es Einkehrmöglichkeiten mehr als genug. In den größeren Orten rund um den See findet man selbstverständlich zahlreiche Cafés, Wirtshäuser und Restaurants. Wir haben zum Beispiel ein Bier im traditionellen Chiemseer Wirtshaus in Chieming genossen – mit Gastgarten und blau-weiß karierten Tischtüchern, wie es sich für Bayern gehört.
Dazwischen laden immer wieder Biergärten und Kioske an einzelnen Badestellen zu einer kleinen Pause ein. So haben wir etwa kurz vor Prien am Badeplatz Schraml einen Kaffee genossen. Ein besonders schöner Abschluss der Runde liegt etwas versteckt: das Wirtshaus zur Hirschauer Bucht, mitten im Auwald. Es erinnert an eine Fischerhütte, die Speisen sind deftig, und direkt daneben befindet sich der Beobachtungsturm – perfekt, um noch einmal die Natur und die Vogelwelt zu genießen. - Übernachtungstipps für eine Radtour am Chiemsee
Diese drei Unterkunftstipps sind alle direkt am See gelegen und ideal für eine Radtour um den Chiemsee:
– QC Hotel Quartier Chiemsee in Seebruck*
Ein günstiges Quartier direkt am See mit Strand vor der Haustür und Liegestühlen – perfekt für Radler, die nach der Tour entspannen möchten. Parkplätze sind direkt angrenzend verfügbar.
– Alpenchalets Hotel Lambach in Seebruck / Camping Lambach*
Ruhige Chalets im Norden des Sees mit viel Privatsphäre, Blick auf blühende Wiesen und eigenem Strandzugang. Ideal für alle, die Ruhe und Natur genießen möchten.
– Zum Fischer am See in Prien am Chiemsee*
Top Lage direkt am See, südlich von Prien, mit Restaurant und gutem Frühstück. Perfekt für Genießer, die Komfort schätzen – allerdings nicht die günstigste Variante.
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