GENUSSWANDERN rund um Wien: ohne große Müh zu Bergpanorama und Almzauber
Ohne große Anstrengung und unweit von Wien ein Bergerlebnis genießen, das schöner kaum sein kann? Almzauber bei der Schneeberg Sesselbahn erleben – ohne Wandermarathon, dafür mit viel Genuss. (Werbung)
Lust auf eine leichte Wanderung in der Umgebung Wiens – aber bitte mit Genuss statt Gipfelsturm? Dazu blühende Almwiesen, gemütlich grasende Kühe und das alles ganz ohne große Anstrengung? Und wenn’s geht, auch ohne allzu viel Trubel? (Kühe natürlich ausgenommen.)
Dann lohnt sich ein Abstecher hinauf zum Schneeberg. Aber nicht mit der bekannten Zahnradbahn, sondern mit der Sesselbahn ein Stück weiter taleinwärts. Ein echter Geheimtipp!
Hier ist deutlich weniger los, dafür gibt’s mehr Natur, mehr Ruhe und dieses besondere Gefühl, einen kleinen, feinen Platz entdeckt zu haben, den nicht jeder kennt.
Wir hatten es wirklich fein an einem Wochenende im Juni!
2. Spaziergang zum Almreserlhaus: Almzauber und Bergluft ganz ohne Anstrengung
3. Von nun an geht´s bergab: eine leichte Wanderung nach unten
4. Soll´s ein bisschen mehr sein? Andere Wanderrouten rund um die Schneeberg Sesselbahn
Bergerlebnis pur ohne Stress und Stau – aber vor allem: ganz ohne Anstrengung!
Wieder einmal haben wir bei einer leichten Wanderung im Wiener Umland eine Entdeckung gemacht und einen Ausflugstipp für alle gefunden, die das Genussvolle – aber auch das Besondere – suchen.

Die üblichen Verdächtigen der Bergausflüge rund um Wien kennt man ja gut: Semmering, Hohe Wand, Raxseilbahn, Schneeberg-Salamander. Wohl jeder Niederösterreicher ist hier schon gewesen, das erste Mal vielleicht als Kind.
Doch wer ist schon einmal mit der Schneeberg Sesselbahn in die Bergwelt hinaufgefahren? Dabei handelt es sich tatsächlich um ein Ausflugsziel, das nicht jeder kennt.

Auch ich war noch nie da. Der kleine Ausflugs-Geheimtipp rund um Wien ist allerdings nicht nur für mich eine Überraschung, wie Christoph Kögler, Betriebsleiter der Schneeberg-Sesselbahn, berichtet. Immer wieder kommen Ausflügler, die die Bahn entdeckt haben, ins Schwärmen.
Kein Wunder: In nur acht Minuten ist man oben an der Bergstation angelangt, noch dazu ohne Wartezeiten am Lift. Und plötzlich ist man mittendrin im Wanderparadies…und gleich der perfekten Aussicht.




Was vielen gefällt: Bei strahlend schönem Sommerwetter und wolkenlosem Himmel mag auch hier zwar einiges los sein – aber von „überrannt“ kann bei der Schneeberg Sesselbahn definitiv keine Rede sein.
Und dennoch: Wir dürfen alles erleben, was zum echten Bergerlebnis dazugehört: die blühenden Almwiesen riechen, die friedliche Stimmung beim Anblick der grasenden Kühe genießen – und beim Genusswandern ganz schnell und nachhaltig vom Alltag abschalten. Dazu kommt eine Almhütten-Jause, bei der die Schmankerln inklusive Panoramablick kredenzt werden.
Alles in allem ein perfekter Ausflug für alle, die echte Bergluft schnuppern möchten, aber keine Zeit oder Lust haben, eine lange und anstrengende Wanderung in Angriff zu nehmen.
Die Schneeberg Sesselbahn ist von Anfang Mai bis Ende Oktober in Betrieb. Der Preis für eine Fahrt beträgt € 13,-; für die Tal- und Bergfahrt € 16,- (Stand 2025, Preis für Erwachsene, mehr Infos hier). Mit der NÖ-CARD erhält man eine Tageskarte gratis.
Tipp: Wer nach seiner Wanderung nur die Talfahrt nutzen möchte, kann ab 15h das Lazy-Afternoon-Ticket nehmen und seine Liftfahrt um nur € 9,- genießen!
1. Schnell und unkompliziert: mit der Schneeberg Sesselbahn hinauf ins Bergparadies
Der Schneeberg, östlichster Zweitausender der Alpen, mit seinen 2.076 m als höchster Berg Niederösterreichs bekannt, ist eine echte Landmark, die in vielen Ecken des blau-weißen Landes am Horizont auftaucht. Und trotzdem gibt’s noch Flecken auf diesem Berg, die selbst für Kenner Neuland sind.

Unser Ausflug startet in Puchberg, dem gemütlichen Wanderdorf im Talkessel. Schon bei der Ortseinfahrt lacht uns die mächtige Wand des Schneebergs entgegen. Normalerweise geht’s in Puchberg mit dem Salamander hinauf, doch heute nehmen wir die etwas unbekanntere, ruhigere Variante in Angriff: die Auffahrt mit der Sesselbahn in Losenheim.

Die Anfahrt nach Losenheim führt uns romantisch durch blühende Wiesen, vorbei am ersten Hingucker, der Burgruine Losenheim. Und dann müssen wir nur mehr bequem das Auto an der Talstation abstellen und uns zum Lift begeben.
Nur acht Minuten dauert es, bis uns die 4-er Kuppelsesselbahn von der Talstation auf 870 m bis hinauf zum Fadensattel auf 1.210 m bringt.




Während der Fahrt rückt auf der einen Seite die zum Greifen nahe schroffe Felswand des Schneebergs ins Blickfeld. Auf der anderen Seite ziehen sich sanfte Almwiesen dahin, während wir langsam über den Wanderweg unter uns dahingleiten.

Oben angekommen fällt unser erster Blick über die blühenden Wiesen. Puchberg liegt uns zu Füßen, dahinter zeichnen die Hügel der Wiener Alpen ein sanftes Bild am Horizont, und ganz hinten ist sogar Wiener Neustadt zu erkennen.


Gleich oberhalb der Bergstation liegt die Edelweißhütte, die wir allerdings erst später ansteuern werden.

Wir müssen uns entscheiden: Soll es ein kleiner Genussspaziergang oder doch eine ausgedehntere Wanderung werden?


Wir wählen die gemütliche Variante und damit sanfte Wiesen und genussvolle Relax-Momente. Und das passt an diesem Tag ganz wunderbar.
2. Spaziergang zum Almreserlhaus: Almzauber und Bergluft ganz ohne Anstrengung
Gemütlich flanieren wir also hinüber zum Almreserlhaus – immer mit bester Sicht, immer inmitten blühender Almwiesen. Der Weg am Sattel ist breit angelegt und daher auch mit Kinderwagen gut machbar. Apropos: Spielplätze sind hier keine Mangelware, weder an der Bergstation noch beim Almreserlhaus ist zu wenig Platz zum Herumtollen.

Die Hütte selbst könnte nicht schöner liegen: Wie die sprichwörtliche Karotte wird uns das Ziel vor Augen geführt. Wer mag, nimmt unterwegs auf einem Bankerl Platz, wer Glück hat, darf sich auf einer der Relaxliegen entspannen.

Man kommt nicht umhin, den Blick schweifen zu lassen: Hinter uns der Schneeberg und die Edelweißhütte, linkerhand machen es sich Kühe gemütlich, auf den Almwiesen zur rechten Seite sowieso.





Nach gut zehn Minuten sind wir auch schon angekommen auf 1.222 m beim Almreserlhaus. Gerade einmal 10 Höhenmetern ergibt der direkte Vergleich vom Start weg, ein bisschen mehr werden es wohl in echt sein. Ein nettes Stück Weg, das perfekt ist für all jene, die schönes Bergpanorama erleben wollen.



Der Wirt? Ein Unikat. Das junge Schank-Team? Freundlich und flott. Und auch das Angebot gefällt. Eingeplant war es zwar nicht, aber an der Vitrine mit hausgemachtem Kuchen können wir nicht vorbeigehen. Daher wird´s zur Melange noch eine Kardinalschnitte. Das Schild mit den Schmerkrapfen sehen wir leider zu spät – sonst wären auch die noch auf unserem Teller gelandet. Wer hätte gedacht, so etwas hier oben zu finden?




Drinnen wär’s natürlich genauso fein beim „hochlöblichen Hüttenwirt“, aber wir entscheiden uns für einen Platz auf der Sonnenterrasse. Mit bester Aussicht ins Tal und Kaffee in der Hand lässt sich das Bergerlebnis ganz entspannt genießen.
3. Von nun an geht´s bergab: eine leichte Wanderung nach unten
Für alle Genussfreunde ist beim Almreserlhaus Endstation, nun wartet der Abstieg ins Tal. In nur 45 Minuten ist man auch schon wieder unten angelangt.

Dabei geht es mitten durch Almwiesen, die sich bei unserem Besuch im Juni ganz frisch und saftig zeigen. Wer hier wen beobachtet – die Kühe uns oder wir sie – lässt sich nicht eindeutig klären. Ein friedliches Setting, das wie gemacht dazu ist, den Alltag hinter sich zu lassen und die Seele baumeln zu lassen.




Und ja, „herunterkommen“ wird man definitiv bei dieser Genusswanderung. Und zwar bei der Talstation der Schneeberg Sesselbahn, die einen zuvor noch ins Paradies hinaufgeführt hat. Wer möchte, lässt den Tag noch im „Lahning-Inn“ ausklingen.





Unser Fazit: Ein Traumtag, der uns Anblicke wie aus dem Bilderbuch beschert hat!
4. Soll´s ein bisschen mehr sein? Andere Wanderrouten rund um die Schneeberg Sesselbahn
Natürlich dient die Schneeberg Sesselbahn auch als Aufstiegshilfe für „richtige“ Wanderungen. Von der Bergstation aus lässt sich eine moderate Tour mit schönen Ausblicken lässt starten.
Über die Breite Ries nach unten wandern
Über den Nördlichen Grafensteig wandert man der roten Markierung entlang bis zum Schotterfeld des Schneebergs, der Breiten Ries. Danach geht es über den Weningersteig (rote Markierung) wieder zurück zur Talstation der Schneeberg Sesselbahn.
Herzlichen Dank an die Niederösterreich Bahnen für die Einladung zu dieser herrlichen Wanderung mit der Schneeberg Sesselbahn (Werbung)
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