MALTA: Kurztrip auf eine kuriose & total liebenswerte Insel

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Malta ist ein total liebenswürdiger Mix aus verschiedenen Kulturen und Sprachen. Für diejenigen, die ein bisschen südliches Flair tanken wollen, sich aber nur mit Englisch sicher fühlen, ist ein Urlaub auf Malta geradezu perfekt.


Bis vor Kurzem hatte ich nur zwei Dinge mit Malta assoziiert: Den Song Contest und Sprachferien. Dass diese Insel aber voller wechselvoller Geschichte steckt habe ich auf meinem Malta Wochenende erfahren dürfen.

Ausgeflogen nach Malta – aus welchen Blickwinkeln man die Insel sehen kann
1. geschichtlich: als frühzeitliche Siedlungsstätte oder neuzeitliche Verteidigungsanlage
2. landschaftlich: als Mix zwischen dem trockenen Landesinneren und traumhaft blauen Meeresbuchten
3. kulturell: als origineller Mix zwischen England und Italien – und mehr
4. europäisch: als Land mit der kleinsten Hauptstadt der EU

meine Tipps für einen Urlaub auf Malta: Anreise, herumkommen auf der Insel, Übernachtung, Malta im Winter

Malta – ein Kommen und Gehen aller möglichen Kulturen

Kulturen, die der kleinen Insel südlich von Italien ihren Stempel aufgedrückt haben: Der Name von den Phöniziern, die Essgewohnheiten von den Römern und Briten, die Architektur von den Normannen und Johannitern, die Sprache von den Arabern. Und heute ein eigener, kleiner, irgendwie komischer Staat, ganz unten, dort wo schon Afrika beginnt.


Erst im Jahr 1964 wurde Malta eigenständig.

Malta Unabhängigkeit

Bis dahin haben sich hier nicht wenige Völker ausgetobt.

was so liebenswert an Malta ist: 3 kuriose Eigenheiten

  • Malta ist so lieb klein Das erste Mal schmunzeln muss ich im Flugzeug auf der Europa-Karte der Airline, danach auf meinem Handy: Malta verschwindet komplett hinter dem Punkt… Von oben sieht die ehemalige Landbrücke zwischen Europa und Afrika auch wie eine Palatschinke aus – so richtig hingeklatscht. Und so klein, dass auch die beiden anderen Inseln, Gozo und Comino, von oben gut erkennbar sind.
Malta kleine Insel
  • Malta hat so eine lustige Sprache Der erste Sprachkontakt ist schon im Flugzeug verwirrend: Ist die Durchsage jetzt auf Italienisch? Nein, ich höre Englisch. Irgendwie klingts aber wie Portugiesisch (ich kann die vielen sch-Laute nicht zuordnen). Ok, dass muss Malti sein! Ein wahres Kauderwelsch. Aber eine offizielle EU-Sprache!
    Beispiele der Lehnwörter-Verwirrung gefällig? Grazzi: Danke. Bonswa: Guten Abend. Skuzi: Entschuldigung. Geht ja noch. Aber was ist damit? Iva, le, jekk joghgbok. Damit kann ich gar nichts anfangen (ja, nein, bitte). Gottseidank sprechen hier aber auch alle englisch und italienisch.
    Kann mans zumindest lesen? Ich habe in Ländern mit romanischem oder slawischem Ursprung ja meist irgendeine Ahnung, was die Aufschriften auf Schildern bedeuten könnten. Auf Malta hatte ich meist gar keinen Clou. Aber keine Angst: Der Bankomat ist auf Englisch, Malti, Arabisch und Französisch angeschrieben.
  • zum Schluss noch etwas Schönes: die bunten Balkone Und zwar keine klassischen, wie wir sie kennen, sondern geschlossene Balkone mit ausstellbaren Läden, die früher zum Schutz der arabischen Frauen dienten. Und heute zum Schutz vor der Sonne. Oder um Touristen ein Lächeln aufs Gesicht zu zaubern.

An meinem Malta Wochenende habe ich folgende erste Eindrücke sammeln können:


1. Maltas geschichtlicher Mix

Malta als hat die ältesten Bauwerke der Welt zu bieten

Geschichte gibt’s auf Malta sehr viel. Und die hat hier auch sehr früh angefangen. Auf Malta stehen die weltweit ältesten Monumente ihrer Art, und ansehen darf man sie sich auch. Noch vor den ägyptischen Pyramiden sind hier zwischen 3.600 und 2.500 v. Chr. mehrere Megalith-Tempel entstanden – die Tempelanlage Ggantija auf Gozo gilt sogar als ältestes Bauwerk der Welt. Besiedelt war die Insel allerdings schon davor, ab 5.200 v. Chr.

Das Hypogäum von Hal-Saflieni, eine unterirdische Begräbnisstätte, konnte ich aufgrund fehlender Voranmeldung nicht besichtigen, dafür habe ich mir die Tempelanlagen von Hagar Qim und Mnajdra angesehen.

In unverbauter Landschaft, direkt an der Steilküste zum Meer, liegen die beiden Tempelstätten. Futuristisch schaut hier nur das Zeltdach aus, das die Steine vor dem Austrocknen schützt. Das Innere der Anlagen darf man betreten.

Hagar Qim wurde 1830 entdeckt und beherbergt den größten Stein Maltas: Über sechs Meter lang, über drei Meter breit. Wie wurde der nur von Menschen bewegt?

  • Hagar Qim
  • Hagar Qim
  • Hagar Qim
  • Hagar Qim
  • Hagar Qim

Gleich hinter Hagar Qim lässt mich auch Mnajdra mit offenen Fragen zurück. Wie kann es sein, dass die Menschen damals schon ein solches Wissen hatten? In Mnajdra wurde eine Kalenderfunktion eingebaut, der Sonnenstrahl fällt genau zur Tag-und-Nachtgleiche durch den Eingang. Die Kultur, die die Tempel erschaffen hat, muss eine hohe gewesen sein. Warum sie um 2.500 v. Chr. dann überraschend ausgestorben ist, weiß man nicht.

  • Mnajdra
  • Mnajdra
  • Mnajdra
  • Mnajdra

Der Ort ist auch ein perfekter Platz, um sich daneben ins Gras zu setzen und den Blick ans Meer zu genießen.

Von Valletta kann man direkt mit dem Bus hinfahren, Linie 74 bleibt genau vor dem Besucherzentrum stehen. Der Eintritt gilt fürs Besucherzentrum und sowohl Hagar Qim als auch Mnajdra.
Das
Hypogäum von Hal-Saflieni ist eine der weltweit ältesten Begräbnisstätten. 1902 wurde das 5.400 Jahre alte unterirdische Gewölbe im Dorf Tarxien mitten im Wohngebiet entdeckt. Führungen sind nur per Reservierung möglich (im Sommer 1 Woche vorreservieren).


Jahrhundertelange Pause und Mittelalter

Nach der rätselhaften steinzeitlichen Kultur tat sich mehrere Jahrhunderte gar nichts, bis die Phönizier auf der Insel aufkreuzten. Malta galt ihnen noch als sicherer Handelsstützpunkt.

Danach gaben sich aber die verschiedenste Kulturen den Schlüssel in die Hand. Bei dieser Lage, der Nähe zu Europa und Afrika, an Schifffahrtsrouten gelegen, ergab sich ein guter Stützpunkt.

Die mittelalterlichen Städte im Inselinneren, die Zeugnis von der Zeit vor den Maltesern abliefern, habe ich leider in meinem kurzen Wochenende nicht untergebracht.

Nach Mdina oder Rabat kommt man mit den Linien 51, 52 und weiter nach Rabat mit Linie 109.


Richtig als Festung ausgebaut wurde Malta wegen den Türken.

Der Johanniterorden wurde 1530 von Karl V. als „christliches Bollwerk“ angesiedelt (der Ritterorden, der als Ziel die Abwehr der Ungläubigen hatte, war nach dem Fall des Heiligen Landes heimatlos). Und diese Johanniter, oder Malteser, haben die Insel sehr geprägt.

Mit Valletta wurde unter den Maltesern die erste Planstadt nach der Antike als Verteidigungsfestung angelegt. Aber auch prächtige Barockpaläste haben die Malteser hingestellt.

Und auch wenn der Name der Insel von den Phöniziern stammt – bei Malta denkt man doch eher an den Malteser Orden. 270 Jahre waren die Malteser hier dominierend, bis sie von Napoleon vertrieben wurden. (Wens interessiert: Der Ritterorden lebt heute karitativ als Malteser (katholisch) und Johanniter (protestantisch) weiter, Sitz ist in Rom.


Die Engländer kommen

Malta suchte Hilfe bei den Briten, und erhielt sie für weitere 160 Jahre. Die englische Kultur hat die Insel in jeglicher Hinsicht geprägt. Einst Teil des Commonwealths, ist hier die englische Sprache und Kultur noch immer allgegenwärtig.

Nicht nur als Handelsstützpunkt, auch als strategischer Marinestützpunkt war die „kleine Insel“ für die „große Insel“ bedeutend. Im zweiten Weltkrieg lag hier die einzige alliierte Militärbasis zwischen Gibraltar und Alexandria, der Weg zum Suezkanal führte hier vorbei und war für die Nachschubwege nach Afrika wichtig. Malta galt mit seinem Hospital als „Krankenschwester des Mittelmeers“.

Malta War Rooms

Valletta wurde nach der Zerstörung nach Luftangriffen in der Schlacht um Malta nach dem Krieg wieder aufgebaut. Für ihren Einsatz wurden den Maltesern das George Cross vom King verliehen.

Fort St. Elmo ist die äußerste Befestigungsanlage Vallettas an der Spitze der Landzunge. Schon die Phönizier hatten ihre Befestigungsanlagen dort, nach einer kurzen Türkenbelagerung und der Neugestaltung Vallettas wurde das Fort 1553 wieder aufgebaut. Im zweiten Weltkrieg diente es als Kaserne für die Briten bzw. war für die Abwehr der U-Boote zuständig.

Fort St. Elmo Malta

Im Fort kann das National War Museum besichtigt werden, The Malta Experience zeigt einen Ablauf der Geschichte Maltas.
In einem der Bastionsgräben können die War Rooms besichtigt werden: Geheime Tunnel und Kammern im Untergrund, die als Hauptquartier für die Briten gedient haben. Alle Mittelmeer-Operationen wurden hier geplant, sogar Eisenhower nutze die War Rooms für den Angriff auf Sizilien. Noch zu den Zeiten des Kalten Kriegs wurden die War Rooms genutzt (bis 1977!).

2. Maltas landschaftlicher Mix

Auf meinem Malta Wochenende bin ich zuerst einmal von der trockenen Landschaft fasziniert. Hier zieht sich das Ocker wirklich durchgehend durch: Gebäude, Felsen, Mauern, Fassaden, Erde. Dazwischen Steinmauern, Olivenbäume, Ohrwaschlkakteen. Nichts Grünes, kein Wald. Und tatsächlich ist Malta Karstland, es gibt keine Flüsse, nur wenige Süßwasserquellen bewässern hier die Insel.

Malta Wochenende

Grün ist die Insel nur im Winter. Und bei meiner Fahrt über die Insel erwische ich dann doch noch ein paar Fleckchen grüner und rostroter Erde. Es wird Gemüse geerntet, die Malteser stehen mit Hacken auf ihren kleinen Parzellen und bearbeiten die Erde. Für mich Mitteleuropäer im Dezember ein natürlich ungewohnter Anblick.


Für Abwechslung im Farbschema muss nicht weit gefahren werden: das Meer ist nicht weit.

Ein lohnendes Ziel ist zum Beispiel die Blue Grotto – eine Höhle die nur vom Meer aus sicht- und befahrbar ist. Leider ist an meinem Malta Wochenende der Wellengang zu stark, die Boote fahren nicht aus. Der Kaffee mit Ausblick tuts aber auch.

  • Malta Blue Grotto
  • Malta Blue Grotto
  • Malta Blue Grotto
  • Malta Blue Grotto
  • Malta Blue Grotto

BlueGrotto, mit Bus 74 erreichbar


Ein weiteres Postkartenidyll: Der Fischhafen von Marsaxlokk. Ganz eindeutig wegen der bunten Fischerboote, Luzzus genannt. Aber auch wegen des Fischereibetriebs am Hafen. Und der Doppelturmkirche am Platz. Man muss nicht unbedingt am Wochenende herkommen, wenn Markt ist. Die Atmosphäre ist ohne Massenansturm auch sehr nett.

  • Marsaxlokk
  • Marsaxlokk
  • Marsaxlokk
  • Marsaxlokk
  • Marsaxlokk

Marsaxlokk ist mit Bus 85 erreichbar.

3. Maltas kultureller Mix – bin ich in England oder Italien?

Was mir ganz besonders an Malta gefallen hast: Diese lustige Mischung der Sprachen und Kulturen. Öfter frage ich mich unbewusst: Bin ich jetzt eigentlich in England oder doch in Italien?

Die Leute switchen zwischen beiden Sprachen und Lebensstilen hin und her, als wären da keine großen kulturellen Unterschiede zu finden.

Ich sehe rote Telefonzellen und Briefkästen, Santa Clauses im Winter und den örtlichen Cricket Club. Aber ich sehe auch Papststatuen, Madonnenverehrung und viele Kirchen. Scheiden lassen dürfen sich die Malteser übrigens erst seit 2011. (Dafür müssen sie aber keine Kirchensteuer zahlen, wohlgemerkt!)

  • Malta britsch
  • Malta italienisch
  • Malta Balkone
  • Malta britisch
  • Malta Wochenende

Auch das Essen ist mediterran und britisch zugleich. Neben cappuccino und croissant gibt’s chips. Neben dem englischen Pub die italienischen Trattoria. Im kleinen Lebensmittelgeschäft stehen italienische Pasta und Kekse im Regal neben canned beef, sausages, cereals und fudge.

Malta Trattoria

Die Szene, die mir am Besten gefällt: zwei alte Männer verabschieden sich. Der eine: „All the best“, der andere „ciao ciao“.

4. Valletta – die kleinste Hauptstadt der EU

Nicht nur Malta ist kurios, auch Valletta schafft das. In vielerlei Hinsicht ist die Stadt bemerkenswert:

  • die kleinste Hauptstadt Europas
    Valletta ist eine Mini-Stadt: Nur 1.500 mal 800 Meter schafft sie an Abmessung, nur noch der Vatikan ist kleiner. Und mit 6.000 Einwohnern ist sogar mein Heimatort Baden riesig dagegen!
  • die erste Planstadt
    Valletta ist die erste Planstadt, die nach der Antike angelegt wurde. Die Straßen der im 16. Jahrhundert angelegten Festungsstadt verlaufen im Schachbrettmuster, die Republic Street läuft direkt auf das Fort St. Elmo an der Landspitze zu, die Querstraßen laufen steil zu den Häfen links und rechts ab.
  • mehr Festung als Stadt
    Gegründet als Bollwerk des Christentums gegen die Türken bzw. den Islam,war Valletta im 17. Jahrhundert die stärkste Festung auf europäischen Boden. Nähert man sich der Stadt vom Meer aus (z.B. von Sliema), fallen als erstes die Festungsanlagen auf. Dass dahinter eine europäische Hauptstadt steckt, vermutet man zuerst kaum.
  • eine Stadt ohne Übergang
    Kein Wunder, dass Malta die dreifache Dichte im Vergleich zu Deutschland aufweist. Oder anders gesagt: Die viertgrößte Dichte auf der Welt! Mehr als 90% der Bewohner Maltas leben auch in Valletta. Was bedeutet: Der Großraum Valletta ist ein Konglomerat verschiedener Städte, wo hier welche Stadt in welche andere übergeht ist schwer zu erahnen.
    Beispiel? Meine Unterkunft befindet sich in Sliema, hier stehen auch die meisten Hotels im Großraum Valletta. Eigentlich eine eigene Stadt, aber doch irgendwie Teil Vallettas.

Valletta ist schnell „begangen“.

Entweder startet man von einer der beiden Hafenseiten, oder über den neuen Hauptzugang (wo sich auch der Busbahnhof befindet).

Asterix ruft: Über den „great ditch“, den großen Graben, geht’s hinein auf den Freedom Square. Dieser Teil Vallettas wurde erst vor Kurzem neu gestaltet. Die alten Festungsmauern wurden abgetragen und eröffnen nun den Blick auf das Parlament. Aus den Ruinen des alten Opernhauses (ein Mahnmal an die Zerstörung Maltas im zweiten Weltkrieg) wurde ein Freilichttheater.

  • Valletta Great Ditch
  • Valletta Parlament
  • Valletta Postgebäude
  • Valletta Jean de Valette

Die Republik Street erzählt Geschichte: Früher Strada Reale, dann Kingsway, ist die Straße der Republik (oder Triy Ir-Repubblik) jetzt Fußgängerzone und Flaniermeile bis zum Großmeisterpalast. Faszinierend: An jeder Kreuzung geht’s links und rechts zum Meer hinunter. Links legt die Fähre nach Sliema ab, rechts kann mit den Great Harbour Tours die Region erkundet werden.

  • Malta Republik Street
  • Malta Republik Street

Unbedingt die St. John´s Co-Cathedral von innen ansehen! Nicht nur, um Caravaggios „Die Enthauptung Johannes des Täufers“ zu sehen. Die schlichte Fassade tarnt den inneren Reichtum des barocken, in Gold gehaltenen Innenraums, nämlich gut! Heute schlafen die letzten Großmeister hier ihren ewigen Schlaf.

Was mir besonders gefällt: Die „Co-Cathedral“ hat keine Kuppel – eine solche wäre für die Ritter nämlich in der Schusslinie gestanden….


Nächster Stop: der Großmeisterpalast. Bis 1798 diente er als Residenz der Großmeister, danach logierten hier die britischen Gouverneure, bis 2014 dann das maltesische Parlament. Heute ist der Großmeisterpalast Sitz des Präsidenten (man kann sich den Wachwechsel ansehen).


Die Republic Street fällt nun zur Festung Fort St. Elmo hin ab, das auf der gesamten Spitze der Landzunge postiert ist. Ein beeindruckender Anblick mit schönem Ausblick auf Mittelmeer und die umliegenden Häfen.

Tropisches Flair gibt’s in den Upper Barracca Gardens, die sich oberhalb des Grand Harbour befinden. Die höchste Bastion beherbergt in seinen Gemäuern (oder besser: unter seinen Gemäuern) viel Weltkriegs-Nostalgie. Schon der Weg zu den War Rooms (siehe Tipp 2) ist faszinierend, man blickt von unten auf die Bastionen hinauf.

Gleich hier in der Nähe legen die Boote für die großen Hafenrundfahrten ab. Wo früher Lagerhallen standen, kann heute der eine oder andere Cocktail in den Bars der Waterfront getrunken werden. Auf der gegenüberliegenden Seite legen die Fähren nach Sliema und St. Julian´s ab.

was man noch bei einem Malta Kurzurlaub tun kann

  • sollte mehr Zeit zur Verfügung stehen: die Schwesterinseln Gozo und Camino besuchen
  • oder auch die Mittelalter-Städte Mdina und Rabat (siehe Tipp 2)
  • sich in die Sonne legen: im Nordwesten bzw. auf Gozo und Camino, Baden allerdings nur bis Ende September möglich
  • Popeye Village ansehen
  • Wanderungen unternehmen, ob in den mittelalterlichen Städten oder den Dörfern rundherum
  • Vom Fährterminal in Sliema und Valletta kann man auch eine Bootstour durch den Naturhafen machen („Grand Harbour Tour“, mehrere Anbieter).

gut zu wissen: meine Tipps für ein Malta Wochenende

  • Anreise vom Flughafen: Ich habe den direkten Expressbus XS nach Sliema genommen. Vorsicht bei Randzeiten, an denen kein öffentlicher Verkehr fährt: Taxi oder Shuttle rechtzeitig reservieren (=mindestens 24 Stunden vorher), sonst fliegt das Flugzeug frühmorgens ohne einen los.
  • Öffentlicher Verkehr: Auf der ganzen Insel verkehren Busse, leider nicht mehr die alten bunten Exemplare. Gleich hinter dem City Gate Vallettas ist der Busbahnhof. Pro Fahrt € 1,50, es gibt auch Streifenkarten.
  • Ich habe mich aus Zeitgründen für den Hop on Hop off Bus entschieden, der auf den wichtigen Stationen auf der Insel Halt macht (man kann natürlich auch die Linienbusse nehmen, dafür sind eventuell Sternfahrten nötig). Ich habe mich für Malta Sightseeing (nicht „Sightseeing Malta“!) entschieden und die Süd-Tour gemacht (Stopps in der Blauen Grotte, bei den Tempelanlagen), Handeln ist möglich
  • wo übernachten: Ich war direkt am Sliema Fähr- und Busterminal untergebracht. Beste Verbindungen nach Valletta und für Bootsausflüge, an der Promenade kann auch das Nachtleben genossen werden. Mit der Fähre ist man hier schneller in Valletta als per Bus.
  • Malta im Winter: Die Winter auf Malta sind mild, ich war im Dezember bei rund 17° unterwegs, allerdings: es war sehr sehr windig! Kopfbedeckung nicht vergessen! Auch mit Regen ist auch zu rechnen, Natürlich auch im Winter Sonnenbrille und -creme nicht vergessen, und auch fürs Hotel eine extra Schicht mitnehmen (dünne Decken).
  • Und, als Extra-Tipp: Linksverkehr beachten! Man vergisst das leicht (siehe auch meine Tipps dazu hier)

mehr Roadtrip-Tipps

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