SLOWENIEN Roadtrip: ein Kurzurlaub zu Bergen, Seen und Meer

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Unser Slowenien Roadtrip hatte alles zu bieten: sommerliche Alpentäler, einen türkisblauen Fluss, einsame Naturparadiese und einen überaus romantischen Ort am Meer. Unsere Tipps für einen Urlaub in Slowenien.


Für uns Österreicher gilt ja normalerweise: Entweder wir fahren in die Berge. Oder ans Meer. Aber nicht beides zusammen. Bei einem Slowenien Roadtrip geht sich auch auf Kurzurlaub Beides aus: Wir waren in den Bergen. Und wir waren am Meer. Und dann noch in der Krain und im Soča Tal. Und das alles in nur vier Tagen.

Ausgeflogen nach Slowenien: in der grünen Krain, am türkisen Fluss und am blauen Meer

I feel sLOVEnia

Diesen Slogan hat der slowenische Tourismusverband gut gewählt, denn: Slowenien ist wirklich liebenswert und hat viel zu bieten. Und das auf allerkleinstem Gebiet.

Slowenien ist das 25. kleinste Land der EU (oder anders gesagt: Rang 4 von hinten gesehen). Es hat von Allem etwas: Im Binnenland findet man die gelben Barockbauten der Habsburger, an der Küste den venezianischen Löwen. In den Bergen siehts aus wie bei uns, am Meer ist man gefühlt in Italien. Ein Mix der Kulturen. Auch das Klima ist „international“: alpin, mediterran, und im Osten zusätzlich pannonisch.

Warum ein Roadtrip durch Slowenien?

  • weil es einfach schade ist, nur durch Slowenien durchzufahren, ohne das Land zu entdecken
  • weil man sich in Slowenien gefühlt gleich in drei Ländern befinden kann: Österreich, Italien und Ungarn
  • weil man in Slowenien von Natur pur umgeben ist: mit einem Waldanteil von über 50% wird es nur von Schweden und Finnland geschlagen
  • weil man in 1-2 Stunden von Österreich entweder in den Bergseen der julischen Alpen oder an der sonnigen Adriaküste baden kann
  • weil man auch im Karst und in der pannonischen Tiefebene gut aufgehoben ist

Verständlich, dass die Slowenen nicht zu den Balkan-Ländern gezählt werden wollen. Zugehörig fühlen sie sich Österreich und Italien, und das ist aufgrund der gemeinsamen Geschichte kein Wunder. An der Küste wird mit italienischem Einschlag, in der Štajerska mit deutschem Einschlag gesprochen. Slowenische Minderheiten finden sich denn auch in Kärnten und im Friaul.

Und mit wem wollen die Slowenen auch nicht verwechselt werden? Mit den Slowaken, denn bis auf die ähnliche Staatsbezeichnung finden sich doch mehrere Unterschiede zwischen beiden Ländern.

Bestes Beispiel für die südslawische Sprache mit italienischen Lehnwörtern: den pršut (für Schinken – prosciutto) gibt’s in der Slowakei nicht.

1. wo wir auf unserem Roadtrip durch das (nord-)westliche Slowenien Station gemacht haben

Wir haben uns auf unserem Slowenien Kurzurlaub im (Nord-)Westen herumgetrieben: In der Krain, im Soča-Tal und in der Primorska am Meer.

Ganz praktisch: die Distanzen sind kurz, mit einem Bezugspunkt „in der Mitte“ kann man Berge, Seen und Meer jeweils als Tagestrip erkunden.


Wo wir nun wirklich auf unserem Slowenien Urlaub waren:

  • bei den Oberkrainern: in urtümlicher alpiner Landschaft
  • bei den Skifahrern: Sommer-Stop in Kranjska Gora
  • bei den Raftern: am türkisblauen Wasser im Soča Tal
  • bei einem See, der einen Vogel hat: dunkelgrüne Stille am Wocheiner See
  • bei den Sonnenanbetern: slowenisches Strandfeeling in Portorož und Piran

2. die Route unseres Slowenien Roadtrips

Teil 1

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Teil 2

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3. erster Teil: Alpensee, Alpenpass und Alpenfluss

Über die Karawanken fahren wir an den malerischen Bleder See. Über die Jelovia-Höhen geht’s es – vorbei an idyllischen Bergstops – weiter ins mittelalterliche Städtchen Škofja Loka.

Nächster Stop unseres Slowenien Roadtrips ist das Wintersportörtchen Kranjska Gora, wo wir einen kurzen Sommer-Stop einlegen.

Über die 40 Kehren des Vršic-Pass geht’s weiter in Richtung Süden ins Soča Tal, wo wir dem türkisblauen Fluss ein gutes Stück folgen.


mehr zum ersten Teil unseres Slowenien Roadtrips

Soča Slowenien Roadtrip

Unsere Eindrücke, Erfahrungen sowie Tipps für den ersten Teil zum Nachlesen.

4. zweiter Teil: Naturjuwel und Strandfeeling pur

Ein perfekte Oase der Ruhe und Natur erwartet uns am Wocheiner See.

Wir erforschen auch noch den slowenischen Teil Istriens: In Portorož werden wir am Strand an die sozialistische Vergangenheit erinnert. Dafür erwartet uns im bezaubernden Städtchen Piran an jeder Ecke sein italienische Erbe.


mehr zum zweiten Teil unseres Slowenien Roadtrips

Piran Slowenien Roadtrip

Unsere Eindrücke, Erfahrungen sowie Tipps für den zweiten Teil zum Nachlesen

was man sonst noch auf einem Slowenien Roadtrip tun kann

  • auf dem Weg ans Meer kann man auch bei der Grotte von Postojna Halt machen: die Karsthöhle ist die meistbesuchte Schauhöhle Europas
  • oder in Lipica das Stammgestüt der Lipizzaner im Karst besuchen
  • mehr vom Karst gibt’s auch weiter nördlich bei einer Weintour zu sehen; wir haben die Weingebiete auf unserem Friaul Roadtrip grenzüberschreitend besucht
  • auf diesem Roadtrip haben wir auch einen Abstecher nach Triest eingelegt
  • natürlich gehört auch Ljubljana, der slowenischen Hauptstadt, ein Besuch abgestattet

gut zu wissen: meine Tipps für den Slowenien Kurzurlaub

  • Anreise: wir sind über den Karawankentunnel ein-, und den Loiblpass wieder ausgereist (Achtung: Streckenmaut im Karawankentunnel: € 7,40); Vignette Slowenien: z.B. für 7 Tage PKW € 15,-
  • Unterkunft: wir haben uns in den Bergen bei Železniki verkrochen und dort unsere Tagesausflüge gestartet – bei den Distanzen in Slowenien ist ein zentraler Ausgangspunkt kein Problem
  • Hochsaison: wir waren Mitte August unterwegs und haben den Bleder See als unzumutbar überlaufen erlebt (besser wochentags oder in der Nebensaison anreisen; mehr Infos); auch über den Vršic-Pass haben wir uns regelrecht drübergestaut; auch Piran war gut besucht (bemerkbar beim Shuttle vom Parkhaus in die Altstadt)
  • ruhig wars dafür: im Soča-Tal, vor allem dann wieder retour in die Landesmitte; und vor allem am Wocheiner-See
  • parken in Portorož: wir haben auf der „Obala“-Straße, die sich an der Küste bis nach Piran schlängelt, einen Parkplatz gefunden; Gebühren
  • parken in Piran: die Altstadt ist autofrei; am Besten führt man bis zum Parkhaus Fornače und weiter mit dem Shuttlebus in die Stadt hinein (Tarife hier, Shuttle alle 10-15 min)
  • für alle Radler: von Kranjska Gora nach Piran kommt man auch per Fahrrad (Route)

mehr zum Slowenien Roadtrip

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