MECHELEN: ein Kleinod in Flandern, das einfach nur überrascht
Eine weitere Perle unter den flämischen Städten: still, unaufgeregt – aber mit viel Geschichte. Das hübsche Städtchen Mechelen möchte einfach erkundet werden. (Werbung)
Mechelen? Hatte ich vorher ehrlich gesagt nicht auf dem Schirm. Aber neue Geheimtipps sind ja bekanntlich die besten – und zwischen bekannten Klassikern wie Brügge, Gent oder Antwerpen darf ruhig auch mal ein weniger gehypter Ort auftauchen.
Von Brüssel ist man schnell da, was perfekt ist, wenn nur wenig Zeit zur Verfügung steht. Ein halber Tag zum Durchbummeln sowie zwei Abende, in denen ich die genussreichen Seiten Mechelens entdecken durfte: Das hat gereicht, um mich hier einfach nur wohlzufühlen.
Mein Fazit: Definitiv eine Stadt zum Wiederkommen!
2. Das Wahrzeichen der Stadt: Hingucker St.-Rombouts-Turm
3. Kirchen zum Staunen: in denen schon mal ein Rubens hängt
4. Historische Stadtpaläste in Mechelen: Erinnerung an längst vergangene Zeiten
5. Versteckte Ruhe-Oasen in Mechelen: Streifzug durch den Großen Beginenhof
6. Drei idyllische Häuschen an der Havenwerf: und viel Trubel am Vismarkt
7. Der Dijle-Pfad: entspannt am Wasser durch Mechelen flanieren
8. Und noch ein paar Tipps zum Relaxen: weitere schöne Orte in Mechelen
9. Die Brauerei Het Anker: ein echtes Sehenswürdigkeiten-Muss in Mechelen
10. Das echte Flandern rund um Mechelen: Tipps für eine Radtour ins Grüne
Übernachtungs-Tipp für Mechelen: Schlafen in einem alten Schwimmbad
Mechelen: die alte Hauptstadt der Burgundischen Niederlande zeigt sich fein!
Man glaubt es kaum: Mechelen, die Stadt, die in Belgien lange für ihren zweifelhaften Ruf bekannt war, zählt mehr denkmalgeschützte Gebäude als Brügge. Über 300 sind es an der Zahl.



Die Stadt ist in den letzten zwei Jahrzehnten so richtig aufgeblüht. Erst vor drei Jahren wurde sie zur Fahrradstadt Flanderns gekürt. Und das macht den Städtetrip erst so richtig gemütlich.
Dabei blickt Mechelen auf eine richtig spannende Vergangenheit zurück. Im 16. Jahrhundert, zur Zeit der Burgundischen Renaissance, war die Stadt Hauptstadt der Burgundischen Niederlande – mit Margarete von Österreich, Tochter von Maximilian I, als Statthalterin. Auch ihr Neffe Karl V. verbrachte einen Teil seiner Kindheit hier. Wer also einen Hauch Habsburger Geschichte sucht, ist in Mechelen genau richtig.


Die Stadt hat natürlich mehr zu bieten, ich habe bei meinem Besuch in Mechelen einige schöne Plätze aufgestöbert. Die Altstadt lässt sich übrigens wunderbar zu Fuß erkunden, ein Sehenswürdigkeit-Rundgang durch Mechelen ist schnell absolviert.
1. Los geht´s im Altstadt-Zentrum Mechelens: Sehenswürdigkeiten am Groten Markt
Starten wir den Altstadt-Rundgang durch Mechelen beim Grote Markt im Zentrum. Bei meinem Besuch in Mechelen fand dort gerade die Sommerkirmes statt, wodurch der sonst autofreie Platz mit Fahrgeschäften und Jahrmarktsständen überzogen war.

Was sofort auffällt, sind die hübschen Giebelhäuser am Platz, viele im Stil der Brabanter Gotik gehalten. Dazwischen blitzen immer wieder rokokoartige Fassadenaus dem 18. Jahrhundert hervor – ein wirklich schönes Ensemble.
Dass es sich um einen Marktplatz handelt, fällt spätestens dann auf, wenn man den Blick nach oben richtet. Richtig gesehen, wer genau schaut, wird auf einem der Dächer ein Schwein entdecken!




Der Platz wird durch das imposante Rathaus begrenzt, das eigentlich aus zwei Teilen besteht. Der ältere Flügel war ursprünglich eine Tuchhalle aus dem Jahr 1340. Der Belfried des Rathauses wurde nie fertiggestellt, die Funktion des Wachturms übernahm danach der Glockenturm der St.-Rombouts-Kathedrale (siehe nächster Punkt).


Vom Grote Markt führen Einkaufsstraßen wie die IJzerenleen oder De Bruul weg. Auch dort säumen prächtige Giebelhäuser mit reich verzierten Fassaden die kopfsteingepflasterte Straße.


Ein schöner Ort zum Bummeln mit vielen kleinen Geschäften und Lokalen – einfach perfekt!
Eine weitere Einkaufsstraße, die Onze-Lieve-Vrouwestraat, ist im Süden der Altstadt rund um die Liebfrauenkirche (siehe Tipp 3) zu finden.
2. Das Wahrzeichen der Stadt: Hingucker St.-Rombouts-Turm
Wie bereits erwähnt, findet man den Mechelener Belfried ganz untypisch für die Gepflogenheiten in Flandern nicht auf einem weltlichen Herrschaftsgebäude. In Mechelen ist er Teil der Sint-Rombouts-Kathedraal. Auch wenn er ebenso unvollendet ist: der St.-Rombouts-Turm ist einfach gewaltig

Ursprünglich waren 167 Meter geplant, im Endeffekt wurden es „nur“ 97 Meter Höhe. Geldmangel und Zweifel an der Stabilität (es stürzten damals mehrere Bauwerke in Flandern ein) führten dazu, dass der Bau im 16. Jahrhundert gestoppt wurde. Doch auch so imponiert der St.-Rombouts-Turm schon von Weitem.
Heute kann man den Turm besteigen. 538 Stufen führen zur Skywalk-Plattform auf 97 Metern Höhehinauf. Ein weiteres Highlight sind die gleich zwei Glockenspiele, die den Tag begleiten: alle 15 Minuten erklingt eine kurze Melodie, und sogar zwischen den Viertelstunden ertönt ein Glockenschlag.

Direkt angeschlossen an den Turm ist die St.-Rombouts-Kathedrale aus dem frühen 13. Jahrhundert. Erst um 1500 wurde die Kirche im Stil der Brabanter Gotik vollendet, als Kathedrale dient sie seit dem Jahr 1559. Sie beherbergt die Reliquien des Heiligen Rumoldus.



Tipp: Gleich hinter der Kathedrale findet man am ehemaligen, heute in eine kleine Grünfläche umgewandelten, St.-Rombouts-Friedhof, eine Oase der Ruhe.


Unübersehbar ist die Skulptur des Opsinjoorke – einer traditionellen flämischen Puppe.
Der St. Romboutsturm ist von 13-18h (Sa 10-18h) geöffnet, allerdings ist der Skywalk auf 25 Personen gleichzeitig beschränkt. Tickets davor vorher am besten online buchen.
3. Kirchen zum Staunen: in denen schon mal ein Rubens hängt
Mechelen hat neben der Kathedrale erstaunlich viele Kirchen im Sehenswürdigkeiten-Angebot. Man kennt es schon aus Antwerpen oder Löwen: Kunst begegnet einem in Flandern oft im Vorbeigehen. In Mechelen kann man sich u.a. die Werke von Peter Paul Rubens kostenlos ansehen.
Liebfrauenkirche an der Dijle
Den Anfang unserer kleinen Tour durch die Gotteshäuer Mechelens macht die Onze-Lieve-Vrouw-over-de-Dijle: ursprünglich im 14. Jahrhundert begonnen, später im Stil der Brabanter Gotik ausgebaut, zeigt sie im Innenraum vor allem schöne Bleiglasfenster.





Die wahre Sehenswürdigkeit ist allerdings das große Triptychon von Peter Paul Rubens „Der wunderbare Fischfang“. Außerdem hängen hier weitere Werke, u.a. „Das letzte Abendmahl“ von Jan Erasmus Quellinus.
Einen weiteren Rubens gibt es in der Johanniskirche (Sint-Jan Baptist en Evangelistkerk) zu sehen: „Die Anbetung der Weisen“.
St. Peter- und Paulskirche
An dieser barocken Jesuitenkirche kommt man fast zwangsläufig vorbei, wenn man sich durch die Altstadt bewegt.

Historisch interessant: Früher war die Sint-Pieter-en-Paulkerk durch eine Brücke mit dem Palast von Margarete von Österreich (siehe Punkt 4) verbunden.
Kirchenräume im Wandel der Zeit
Bereits in Antwerpen habe ich über die Nachnutzung sakraler Räume gestaunt. Doch auch in Mechelen geht man kreativ mit alten Kirchen um.


Lugt man nämlich bei der Tür des „Seppe Nobels“, eines Restaurant-Ausbildungsprojekts in Mechelen, hinein, dann wird man unvermutet einen Altar entdecken. Schließlich befand sich hier einst eine Kapelle.
4. Historische Stadtpaläste in Mechelen: Erinnerung an längst vergangene Zeiten
Dass Mechelen heute so viele prachtvolle Gebäude und gut erhaltene Stadtpaläste besitzt, hat viel mit seiner politischen Bedeutung im 16. Jahrhundert zu tun. Damals war die Stadt Hauptstadt der Burgundischen Niederlande – und damit ein Machtzentrum von europäischem Rang.
Hof von Savoyen – der Palast der Margarete von Österreich
Einer der bedeutendsten Orte dieser Zeit ist der Hof van Savoye. Der Palast wird manchmal auch „Kaiserhof“ genannt, weil Kaiser Karl V. hier einen Teil seiner Kindheit verbrachte.

Der Bau, in dem seine Tante Margarete von Österreich regierte, stammt aus dem frühen 16. Jahrhundert und gilt als das erste Renaissancegebäude in den Niederlanden.
Margarete (1480–1530), Tochter von Maximilian I. und spätere Statthalterin der Niederlande, war nicht nur politisch einflussreich, sondern auch eine gebildete Frau. Sie empfing bedeutende Persönlichkeiten wie Erasmus von Rotterdam, Albrecht Dürer und Thomas More, sammelte Kunst und war eine zentrale Figur der europäischen Diplomatie.
Heute ist im Hof van Savoye ein Landesgericht untergebracht.
Hof von Busleyden: Mechelens Renaissance-Zentrum
Ein weiterer Stadtpalast, der Mechelens Vergangenheit spürbar macht, ist der Hof van Busleyden. Der elegante Bau stammt aus dem späten 15. bis frühen 16. Jahrhundert und gehörte ursprünglich Hieronymus van Busleyden – einem Zeitgenossen von Erasmus und Thomas More.

Heute beherbergt der Palast ein Museum, das ganz der burgundischen Blütezeit Mechelens gewidmet ist – jener Phase, als die Stadt politisches und kulturelles Zentrum der Niederlande war.
Mehr Infos zu Öffnungszeiten und Tickets gibt es hier.
5. Versteckte Ruhe-Oasen in Mechelen: Streifzug durch den Großen Beginenhof
Wer in Mechelen nach stillen Orten mit schönen Innenhöfen sucht, wird im Großen Beginenhof fündig. Dieser versteckte Stadtteil war einst eine eigene kleine Frauenstadt, mit Krankenstation, Bäckerei, Brauerei und weiteren Einrichtungen, die das Leben der Beginen unterstützten.


Hier lebten Frauen in kleinen Konventen, oft in schnuckeligen, einfachen Häuschen, die um gepflegte Innenhöfe gruppiert sind. Die letzte Begine verließ den Hof erst 1993.




Die barocke Beginenhofkirche aus dem 17. Jahrhundert ist ein wahrer Hingucker in diesem stillen Paradies. Leider war die Kirche bei meinem Besuch geschlossen.
Kleiner Beginenhof – das älteste Beginenviertel Mechelens
Der Kleine Beginenhof ist sogar noch älter: Er wurde bereits 1256 gegründet und war der erste seiner Art in Mechelen.


Ähnlich wie im Kleinen Beginenhof in Löwen finden sich auch hier vereinzelt die typisch weißen Häuschen, die den Charme dieser historischen Frauensiedlungen ausmachen.
6. Drei idyllische Häuschen an der Haverwerf: und viel Trubel am Vismarkt
Direkt bei der Grootbrug, einer ehemaligen Zollbrücke aus dem 13. Jahrhundert, liegt die Haverwerf – einst ein wichtiger Ort für das Verladen von Hafer und anderem Getreide. Mechelen war damals eine sogenannte Stapelstadt: bestimmte Waren mussten hier zwischengelagert und angeboten werden, bevor sie weitertransportiert werden durften.

Am Kai des alten Binnenhafens, direkt an der Kraanbrug, bezaubern drei malerische Häuschen aus dem 16. und 17. Jahrhundert.

Das Eckhaus trägt den hübschen Namen Het Paradijske („Das kleine Paradies“), daneben folgt De Duiveltjes („Die Teufelchen“) mit seiner auffälligen Holzfassade. Links davon schließt sich das Haus Sint-Jozef an.





Der Vismarkt – einst tatsächlich Fischmarkt – erinnert nur mehr im Namen an das einstige Treiben. Heute spielt es sich hier viel mehr in den Restaurants, Bars und Cafés ab, vor allem abends.


Die Haverwerf selbst reicht bis zum heutigen Lamot-Gelände, wo sich jetzt das Kongresszentrum befindet – einst der Standort einer alten Brauerei.
7. Der Dijle-Pfad: entspannt am Wasser durch Mechelen flanieren
Rund um die Haverwerf blickt man von beiden Seiten auf die Dijle, doch in Mechelen kann man sogar im Stadtfluss spazierengehen!


Zwischen der Haverwerf und dem botanischen Garten wurde ein besonderer Wasserweg angelegt: der Dijlepfad. Auf einem langen Holzsteg schlendert man entlang der Ufer, vorbei an charmanten Gebäuden und Lagerhäusern, die teilweise zu modernen Lofts umgebaut wurden.
Doch nicht nur der Dijlepfad ist sehenswert. An einigen Stellen in der Stadt wurden die alten Kanäle freigelegt.


Die Vlietjes oder einzelne Wasserbecken sind ganz besonders kleine Oasen in den Gassen, die der Stadt hier einen ganz eigenen Flair verleihen.
Vlietjes sind zum Beispiel in der Muntstraat oder am Botermarkt zu finden – gleich in der Nähe der Fleischhalle (siehe nächster Tipp).
8. Und noch ein paar Tipps zum Entspannen: weitere schöne Orte in Mechelen
Fleischhalle
Seit 2019 ist die De Vleeshalle wieder ein lebendiger Marktplatz – mit rund 115 Ständen, an denen man essen oder einkaufen kann. Ursprünglich war die dreischiffige Halle, die im Jahr 1881 errichtet wurde, das Zunfthaus der Fleischer.




Ich hatte nur für einen frühmorgendlichen Besuch Zeit, als die Fleischhalle gerade erst ihre Türen öffnete. Für einen Sundowner am Abend sicherlich ein toller Ort!
Botanischer Garten
Der botanische Garten ist ein ruhiger Rückzugsort, ideal für eine entspannte Pause während der Sehenswürdigkeiten-Tour durch Mechelen.



Am östlichen Rand findet man ein Mühlenhaus, das noch heute erhalten ist. Einst gab es hier gleich sieben Wassermühlen, die die Stadt mit Energie versorgten.
Keerdok
Direkt neben dem Van der Valk Hotel, einem alten Schwimmbad, gelegen, liegt dieser kleine Hafen der Dijle. (Wer mehr zu diesem besonderen Übernachtungstipp wissen möchte – siehe ganz unten.)


Bei meinem Besuch im Juni hatte das Hotel hier eine lässige Beachbar eingerichtet. Ein echt cooler Tipp für heiße Sommerabende!
Het Predikheren
Het Predikheren ist ein kleiner Geheimtipp für alle, die einen besonderen Ort für eine kurze Pause suchen. Wie der botanische Garten zwar am Rand der Altstadt gelegen, sollte man unbedingt einen Stopp in der Stadtbibliothek einplanen – sie gilt als eine der schönsten des Landes.




Selbst wer – wie ich – nicht des Flämischen mächtig ist, spürt beim Besuch das besondere Flair dieses historischen Ortes, eines alten Klosters. Ob im Innenhof oder in den Arkaden – im Café der Bibliothek einen Kaffee zu trinken, ist an Stimmung nicht zu überbieten.
Die Öffnungszeiten der Stadtbibliothek können hier eingesehen werden.
Direkt nebenan ist leider Schluss mit der besonderen Stimmung, erinnert die Kazerne Dossin doch an die Geschichte von rund 25.000 Juden, die während des Zweiten Weltkriegs von hier in Konzentrationslager deportiert wurden. Der Gedenkstätte ist ein Museum angeschlossen.
9. Die Brauerei Het Anker: ein echtes Sehenswürdigkeiten-Muss in Mechelen
Eines ist in Mechelen Pflicht: ein Besuch der Stadtbrauerei Het Anker am Rand des Großen Beginenhofs. Gegründet 1471, gehört sie zu den ältesten Brauereien Belgiens mit interessanter Tradition – sogar Kaiser Karl V. soll hier gern sein Bier getrunken haben, das er sich später sogar nach Spanien liefern ließ.

Unten wartet eine gemütliche Kneipe, oben ein gemütliches Restaurant im Retro-Stil, was so viel bedeutet wie: coole Einrichtung, originelle Bar-Schilder und schummriges Ambiente.




Besonders bekannt ist Het Anker für die Gouden Carolus-Biere, die in der Bierszene sehr geschätzt werden. Ich habe neben dem klassischen Gouden Carolus auch das Stadtbier Maneblusser probiert, was so viel wie „Mondlöscher“ bedeutet und sich als Spitzname für die Mechelener auf eine alte Legende beruft.



Kultig: Vor der Brauerei waren Kisten des belgischen Starkbierklassiker Delirium gestapelt, bekannt für das Logo mit dem rosa Elephanten.
Die Brauerei bietet Führungen an. Tipp: Man kann sogar in den Retrozimmern übernachten*. Am Rand der Stadt kann man auch in der Mikrobrauerei Batteliek eine Führung buchen. Ich bin dort bei meiner Radtour rund um Mechelen vorbeigekommen.
Und noch ein kulinarischer Tipp: Dinner im Cosma Foodhouse
Ein kleiner Geheimtipp für all jene, die das Besondere lieben: In intimer Atmosphäre speist es sich im Cosma Foodhouse in der Altstadt hervorragend.





Tipp: Abends einen Platz auf der Innen-Terrasse wählen und den Übergang vom Tag zur Nacht in aller Ruhe genießen.
10. Das echte Flandern rund um Mechelen: Tipps für eine Radtour ins Grüne
Mechelen wurde 2022 zur Fahrradstadt Flanderns gekürt, die Stadt lässt sich natürlich bestens mit dem Rad erkunden.


Wer die Flusslandschaften rundherum erkunden möchte, der ist bei einer Radtour natürlich ebenso gut aufgehoben. Ich durfte eine der Flanders Finest Cycle Routes kennenlernen, eine etwa 60 Kilometer lange Rundtour, die mich u.a. durch den Grüngürtel Mechelens führte.
- Vrijbroekpark: ein Naherholungszentrum vor den Toren Mechelens mit botanischem Garten und „Geisterhotel“ (einer verlassenen Hotelruine mitten zwischen den Bäumen)
- Mechels Broek: ein Feuchtgebiet und Vogelparadies am Rande Mechelens
- Leuven-Dijle-Kanal: ein 30 Kilometer langer Kanal, der vom Zennegat, einer Flusslandschaft rund um Mechelen, bis nach Löwen, einem weiteren Städte-Geheimtipp in Flandern, führt








Mehr zu meiner Radtour rund um Mechelen
Citytrip und Naturgenuss auf einen Schlag verbinden: mit dem Rad von Mechelen nach Boom
Übernachtungstipp für Mechelen: Schlafen in einem alten Schwimmbad
Schon einmal in einem Schwimmbad genächtigt? Falls nein, kann man das im Van der Valk Hotel in Mechelen* nachholen. Und ja, es ist schon ein besonderes Gefühl, die Terrassentür zu öffnen und von oben in das alte Bassin hinunterzublicken. Noch dazu in einem historischen Gebäude, das einst im Stil der Brabanter Gotik errichtet wurde.

Was besonders ins Auge fällt: Die alten Holztüren und originalen Fliesen in den Gängen sind liebevoll erhalten, was dem Hotel einen charmanten Vintage-Charakter verleiht.



Traditionsbewusst im Außen, modern und komfortabel im Innen – und vor allem besonders stilvoll: ein echter Übernachtungs-Geheimtipp in Flandern für alle, die es gerne außergewöhnlich mögen.

*Affiliate Link. Für eine Buchung über diesen Link (die Kosten bleiben natürlich gleich!) erhalte ich eine kleine Provision, die 1:1 in die Betreuung meines Blogs fließt. Danke für deine Unterstützung!
Herzlichen Dank an Visit Flanders für die Einladung zu diesem traumhaften Kurzurlaub in Flandern! (Werbung)
Weitere schöne Orte in Belgien
- Sehenswürdigkeiten-Tipps für FLANDERN: schöne Städte, Küste & Kunst – und eine Portion Natur pur
Einfach mehr als Brügge und Gent: Welche Sehenswürdigkeiten in Flandern abseits der bekannten schönen Städte darauf warten, entdeckt zu werden. - MECHELEN: ein Kleinod in Flandern, das einfach nur überrascht
Eine weitere Perle unter den flämischen Städten: still, unaufgeregt – aber mit viel Geschichte. Das hübsche Städtchen Mechelen möchte einfach erkundet werden. (Werbung) - Ein Tag in LÖWEN: der Geheimtipp unter den Städten Flanderns
Die längste Schank der Welt an einem der heimeligsten Orte Flanderns: was man beim Sehenswürdigkeiten-Rundgang durch Löwen entdecken kann. (Werbung) - Radfahren in FLANDERN: Belgien von seiner genussvollsten Seite erleben
Das Land beim Radeln kennenlernen: Routentipps und Erfahrungen zum Radfahren in Flandern – einfach mehr als „nur“ ein Städtetrip. (Werbung) - Das „ECHTE FLANDERN“ erleben: RADTOUR von Mechelen nach Boom und zurück
Rauf aufs Rad und rein ins Grüne – eine Tour durch Mechelens Flusslandschaft, die Stadtflair und Naturgenuss auf einen Schlag verbindet. (Werbung) - Radfahren rund um LÖWEN: auf den Spuren von Dieric Bouts geradelt
Meine Tipps für eine Radtour rund um Leuven in Flandern: den City Trip mit einem Ausflug in die Natur kombinieren. (Werbung) - Ein BELGIEN Roadtrip: aber eigentlich eine Rundreise durch Flandern
Was man bei einer Rundreise durch Belgien zu sehen bekommt: ein Potpourri aus schmucken alten Handelsstädten & einer internationalen Diamantenstadt – und ein Schuss Meeresküste obendrauf. - GENT: Sehenswürdigkeiten-Spaziergang durch das Herz Flanderns
Was man bei einem Städtetrip in die gechillte Schwesterstadt von Brügge alles entdeckt: Sehenswürdigkeiten in Gent zwischen kirchlichen und weltlichen Höhepunkten – und weiteren Genüssen. - 7 Dinge, die man nur beim ANTWERPEN Städtetrip tun kann
Frisch gezapftes Bier in der Kirche trinken, ein Ausflugsschiff durch den Hafen steuern – und weitere Sehenswürdigkeiten Tipps für den Städtetrip nach Antwerpen in Belgien. - An der belgischen Küste: Nostalgiefahrt rund um OOSTENDE
Was man an der belgischen Küste erleben kann: von einer Nostalgiefahrt in der „Kusttram“, Dünen, Stränden – und dem Rätsel von Oostende.



