Buchtipp: „GLÜCKSORTE im SALZKAMMERGUT“ von Viktoria Urbanek

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Ausflugsziele im Salzkammergut, die immer wieder zu einem neuen Ausflug anregen: Was man in einer der schönsten Urlaubsregionen Österreichs tun kann.


80 Glücksorte im Salzkammergut? Was kann man da wohl entdecken?

Das beantwortet Viktoria Urbanek in diesem charmanten Reiseführer zu einer der beliebtesten Urlaubsregionen Österreichs – und hat damit nicht nur für Urlauber, sondern vor allem auch für Einheimische den einen oder anderen Tipp parat.

Da geht es einerseits zum Beispiel darum, wo man im Salzkammergut essen kann bzw. regionale Schmankerln auf den Teller serviert bekommt (inklusive Frühstückstipp).

Natürlich beschreibt Viktoria auch die diversen Naturjuwele, die man beim Wandern erkunden kann (wie den Hallstättersee bei Bad Goisern) – oder regionales Handwerk, bei dem die Tradition des Salzkammerguts noch hochgehalten wird.

Und dann gibt es in ihrem Buch auch noch solche Salzkammergut-Geheimtipps wie das „Bankerl mit Blick aufs Ochsenkreuz“: Wer schon einmal auf dem Wolfgangsee mit dem Schiff gefahren ist, weiß jetzt endlich, von wo man den besten Blick auf diese berühmte Miniinsel im Wolfgangsee hat.

Wie steht es auf dem Cover des einladenden Büchleins geschrieben? „Fahr hin & werd glücklich“… Und ja, bei diesen „Glücksorten“ sollte man das tatsächlich tun.

Ein echter Tipp vor allem auch für diejenigen, die das Salzkammergut zwar kennen, aber weitere schöne Orte in der Region entdecken möchten!

9 Fragen an

Viktoria Urbanek, Autorin des Ausflugsführers „Glücksorte im Salzkammergut“

  • Glücksorte Salzkammergut Rezension
  • Glücksorte Salzkammergut Rezension
  • Glücksorte Salzkammergut Rezension

Warum ist deine Wahl für die „Glücksorte“ gerade auf das Salzkammergut gefallen?

Ich liebe diese Region einfach. Mein Mann hat dort Familie und meine beste Freundin wohnt in Mondsee – da war es irgendwie naheliegend. Außerdem wollte ich unbedingt viel Zeit in der Heimat verbringen und mich längere Zeit einer einzigen Region widmen, um diese wirklich gut kennenzulernen.

Wie bist du bei der Recherche für die 80 Plätze vorgegangen – vor allem, wo es doch im Salzkammergut genug „touristische“ Platzerln gibt?

Zunächst habe ich mir eine ellenlange Liste angelegt, einerseits in Excel und auch in Google Maps, sodass alle Teile des Salzkammerguts auch tatsächlich vertreten sind. Dann war es mir ein Anliegen, dass es überall eine tolle Unterkunft gibt, die man als Basis für seine Erkundungen nutzen kann.

Dann habe ich die ersten Ausflüge geplant und diese auch so angelegt, dass ich gleich mehrere Orte an einem Tag auskundschaften konnte. Oft habe ich in den Gesprächen vor Ort noch gute Tipps und Empfehlungen erhalten. Meine Freunde wussten ja auch von dem Projekt und haben mich dabei auch tatkräftig mit Ideen und durch ihre Begleitung bei Wanderungen unterstützt.

Tatsächlich habe ich über 150 Plätze und Orte besucht. Manche davon sogar mehrfach, weil das Wetter nicht mitspielte oder ich ein bestimmtes Foto nicht machen konnte. Ich konnte so am Ende sehr wählerisch sein und auch Orte auslassen, die mich nicht begeistert haben. Davon waren es aber auch wirklich wenige!

Wie lange hast du an dem Buch gearbeitet – und was war deine eindrücklichste Erfahrung?

Von Vertragsabschluss zu Veröffentlichung waren es gut 1,5 Jahre. Wobei ich das Salzkammergut ja schon seit Jahren immer mal wieder besuche und auch so schon einige Orte kannte, die ich unbedingt ins Buch aufnehmen wollte. 

Meine eindrücklichste Erfahrung bzw. Begegnung war die eines frühen Morgens am Altausseersee. Es war Herbst und die Blätter hatten sich schon verfärbt. Die Stimmung war einfach magisch. Und bei der kurzen Wanderung bin ich einem älteren Herrn mit einer Kamera begegnet. Er hat mich zuerst etwas resch darauf hingewiesen, dass ich von dort, wo ich gerade stand, nicht so tolle Fotos hinbekäme als wo er stand.

Dann haben wir bemerkt, dass wir beide mit derselben Kameramarke fotografieren und dann war das Eis gebrochen. Ich konnte ihm sogar ein paar Einstellungen erklären und daraufhin waren wir gut zwei Stunden gemeinsam entlang des Seeufers unterwegs. Es war ein wirklich magischer Morgen und er hat mir so manch Schmankerl aus der Region erzählt.

Was ist für dich persönlich der schönste Platz im Salzkammergut?

Ich kann mich nicht entscheiden. Vielleicht aber die Gosau, denn dort hab ich mich vollkommen ins Salzkammergut verliebt. Es gibt kaum einen schöneren Ort auf unserer Welt als dort hinten im Tal. Aber auch der Almsee hat seine Reize und ist einfach traumhaft schön.

Wenns um was kulinarisches geht, dann würde ich mich aufs SeeSushi in Strobl oder das kleinste Kaffeehaus in Gmunden La Tortería festlegen. 

Gibt es einen „Geheimtipp“ im Buch, der auch unter den Einheimischen immer wieder Aha-Erlebnisse hervorruft?

Mein großes Ziel mit diesem Buch war es ja, dass auch Einheimische noch Orte in ihrer Heimat durch das Buch entdecken, die sie vorher noch nicht kannten. Die Rückmeldungen fallen super aus und ich freue mich immer ganz besonders, wenn ich höre, dass jemand x und y Ort noch nicht kannte.

Einer der Orte, den wohl wirklich noch nicht viele kennen, ist der Gemeinschaftsgarten der Mondsäer in Mondsee. Ein zauberhafter und kunterbunter Garten, den man gesehen haben sollte.

Siehst du das Salzkammergut nach der intensiven Beschäftigung nun mit neuen Augen?

Das Salzkammergut hat mich noch mehr in den Bann gezogen als noch vor der Recherche. Die Region verändert sich stets und ich bin schon gespannt, was das Kulturhauptstadtjahr 2024 für uns noch so bereithält.

Du bist ja mit deinem Reiseblog Chronic Wanderlust ständig unterwegs. Welche Region in Österreich kennst du so ausgiebig wie das Salzkammergut – und welche liebst du am meisten?

Das Salzkammergut kenne ich schon sehr gut, aber natürlich auch die Steiermark ist mir nicht unbekannt, da ich dort aufgewachsen bin.

Eine Region in Österreich als meinen Liebling zu bezeichnen ist wirklich schwer. Denn (fast) jede Ecke bei uns im Land ist es wert erkundet zu werden. Generell bin ich aber schon sehr gerne in Oberösterreich unterwegs.

Du betreibst neben deinem Reiseblog ja auch noch einen Podcast mit einem kultigen Namen. Worum geht es da genau?

Mit „No Kangaroos – Der Österreich“ Podcast will ich uns Österreicher*innen dazu inspirieren und animieren unsere Heimat kennenzulernen. Wir steigen mit einer Selbstverständlichkeit ins Flugzeug, weil ja „nur in der Ferne Abenteuer und lässige Dinge erlebbar sind“. Dabei haben wir in jedem Winkel unseres Landes spannende Leute, die großartige Projekte und Ideen umsetzen.

In meinem Podcast stelle ich lässige Ausflugsziele und einzigartige Erlebnisse vor, bei denen man immer wieder ins Staunen gerät – ich selbst eingeschlossen. Weil wer hätte gedacht, dass es ein Klo Museum oder einen Palast unterm Gletscher gibt?

Und, die Neugierde ist groß: Ist ein neues Buchprojekt in Planung?

Ich erhole mich mal vom jetzigen Buchprojekt. Aber wer weiß, was da nicht noch alles in Planung ist.

Die Fakten: „Glücksorte im SALZKAMMERGUT“

Inhalt: 80 Vorschläge für Ausflüge in die Region, angefangen vom Frühstück- oder Restauranttipp über Naturerlebnisse wie Wanderungen bis zu den schönsten Plätzen – abgerundet mit Ausflugszielen zum Thema Handwerk und Tradition

Glücksorte im Salzkammergut, Viktoria Urbanek*

Droste Verlag

168 Seiten

ET August 2023

Erhältlich im gut sortierten Buchhandel oder direkt bei Thalia* bestellbar.

Mehr Tipps

Ganz viel mehr an Inspiration für Ausflüge und Reisen gibt es auf Viktoria Urbaneks Reiseblog Chronic Wanderlust bzw. ihrem Podcast No Kangaroos – Der Österreich Podcast.

Hinweis: Das Buch wurde mir vom Droste Verlag zur Verfügung gestellt. Vielen Dank!

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