MOSKAU: 11 Dinge, die man tun kann (auch im Winter)

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Welche 11 Sehenswürdigkeiten man in Moskau sehen sollte – nicht nur im Winter: meine Tipps für einen ersten Besuch der russischen Hauptstadt


Seit meinem letzten Besuch in der russischen Hauptstadt sind 13 Jahre vergangen. Es hat sich einiges getan in der Hauptstadt Russlands. Aber auch genug Sowjetnostalgie war noch bei meinem Besuch von Moskau im Winter zu finden.

Auch wenn das moderne Moskau nicht mehr mit dem aus den 90er oder Nullerjahren zu vergleichen ist – mit Schnee ist es ein Traum!

Die Klassiker kann man sich nämlich auch im Winter ansehen. Und davon gibt’s in Moskau so viele, dass ich die 11 wichtigsten Sehenswürdigkeiten herausgepickt habe, die sich bei einem ersten Besuch ausgehen.

Ausgeflogen nach Moskau: welche 11 Sehenswürdigkeiten man nicht nur im Winter sehen sollte
1. wo man anfängt: rund um den Roten Platz
2. ganz besondere Kathedralen fürs Volk: die 7 Stalin-Schwestern
3. unterirdische Paläste fürs Volk: die Moskauer Metro
4. wo die Bonzen wohnten: und jetzt Hipster eingezogen sind
5. Natur-Paläste: ehemalige Helden und Vergnügen im Gorki Park
6. die Flaniermeile Moskaus: der alte Arbat
7. Moskaus Prunk-Boulevard: die Twerskaja
8. Sehnsuchtsort Transsib: die Moskauer Bahnhöfe
9. eine Zeit- und Literaturreise: das Tolstoj-Museum
10. noch etwas fürs Volk: das Gulag-Museum
11. außerhalb des Zentrums: eine Tram-Reise, ein Siegespark

meine Tipps für Moskau: Anreise, Übernachtung, Verständigung, Moskau zu Fuß, Moskauer Metro, Russland-Visum

Die größte Stadt Europas ist … groß!

Die knapp 900 Jahre alte Stadt mit 12 Millionen Einwohnern ist aufgrund ihrer schieren Größe beeindruckend. Man merkts an den Distanzen zu Fuß und auch per Metro. Selbst auf der Ringlinie, die den Kern der Innenstadt abdeckt, fährt man zwischen den Stationen gefühlte Ewigkeiten.


Moskau ist europäisch – aber auch ein bisschen fremd:

Neben dem Mix aus Europa und Asien (über 80% der Einwohner sind Russen, allerdings kommen weitere 100 Nationalitäten u.a. aus den asiatischen Raum dazu) hat auch die faszinierende Geschichte Russlands (Mongolen, Zaren, Kommunismus, Kalter Krieg) dazu beigetragen, dass mich die Stadt seit jeher angezogen hat. Nicht nur wegen des Russisch-Unterrichts in der Schule.

Moskau ist noch ein bisschen „Geheimtipp“ unter den Städtetrips, obwohl es nicht nur auf mich faszinierend wirkt. Und es IST eine faszinierende Stadt. Gerade deswegen sollte man sich von der fremden Schrift und der etwas komplizierten Einreisebedingungen nicht abschrecken lassen!

Meine Moskau Reise Tipps für Visum, Einreise, Orientierung und Verständigung helfen weiter.

Warum man Moskau einmal gesehen haben sollte

  • eine Stadt voller Kathedralen und Paläste
    Und damit sind nicht Basilius-Kathedrale & Co gemeint, sondern die „Kathedralen und Paläste für das Volk“: Bei meinen Stadtspaziergängen blickt immer von irgendwo eine von Stalins „7 Schwestern“ durch – die Monumentalbauten im Zuckerbäckerstil, die sich auf perfekten Sichtachsen über das Zentrum verteilen. Die „Paläste“ werden täglich von 9 Millionen Moskauern benutzt: die aufwendig gestalteten Moskauer Metro-Stationen muss man einmal gesehen haben!
  • aber auch so viele Stile haben Moskau den Stempel aufgedrückt
    Moskaus Architektur erstreckt sich von goldbekuppten Zwiebeltürmchen über stalinistische Monumentalbauten bis hin zu den Wolkenkratzern im neuen Stadtviertel.
    Dazu kommen Holzhäuser aus dem 15. Jahrhundert, Barock- und klassizistische Bauten, etwas Jugendstil, konstruktivistische Gebäude, sozialistischer Realismus und schlussendlich die obligatorischen Plattenbauten.
    Was mir besonders gefällt: nicht nur die Stalin-Schwestern sind ständig zu sehen – es blitzen auch immer irgendwo ein paar goldene Kirchenkuppeln aus dem Stadtbild hervor.
  • seit der Öffnung tut sich Einiges
    Ich war bereits 1993 und 2005 in Moskau – und entdecke die Stadt jedes mal neu. Wo wir nach der Wende noch lange Schlangen im Einkaufstempel GUM auf dem Roten Platz vorgefunden haben, trinkt die neue Mittelschicht ihren Cappuccino heute in internationalen Kaffeehausketten auf der Twerskaja. Die ehemals obligatorischen Pelzkappen fallen mir diesmal nur mehr am Alten Arbat auf – als Touristensouvenirs.
  • trotz Moderne immer noch genug Sowjetnostalgie
    Am Roten Platz, inmitten von Kreml und Lenin-Mausoleum, hat man immer noch das Gefühl, in einer kommunistischen Stadt der 80er Jahre unterwegs zu sein. Auch die Metro-Stationen der 30er Jahre vermitteln mit ihrer Lautsprecher-Beschallung und den alten Rolltreppen Orwell´sche Stimmung. Die Sicherheits-Schleusen in wichtigen Gebäuden und Hotels tun ihr Übriges.
Moskau im Winter
  • weils hier Nettes und Kurioses gibt
    Überall im Stadtbild sieht man „Schokoladnizas“ und „Zveti“ – also Schokoladen- und Blumengeschäfte; und Eis wird in Moskau im Winter auch bei minus 15 Grad geschleckt.

wie man den Besuch von Moskau anlegt

Das Zentrum Moskaus stellt auch gleichzeitig das Zentrum für den Touristen dar: die wichtigsten Sehenswürdigkeiten sind rund um den Roten Platz verstreut (Tipp 1) bzw. von hier aus in Spaziergängen zu entdecken (Karte siehe hier).

Meine Tipps, wie man sich in der Stadt zurechtfindet, wie man die Metro benutzt und welche Metro-Stationen man gesehen haben sollte.


Los geht’s – welche Sehenswürdigkeiten man in Moskau gesehen haben sollte

1. wo man anfängt: rund um den Roten Platz

Der Rote Platz ist nicht nur DAS Wahrzeichen Moskaus, sondern auch perfekter Ausgangspunkt für einen Rundgang zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten.

Mit 60.000 Quadratmetern ist der Rote Platz einer der größten Plätze der Welt. Neben der schieren Größe beeindruckt der Platz auch durch seine gewölbte Oberfläche – was den Eindruck der Unendlichkeit noch verstärkt.

Kreml und Lenin-Mausoleum auf der einen, sowie GUM auf der anderen Seite dominieren die 500 Meter langen Seiten des Roten Platzes. Das südliche Ende begrenzt eindrucksvoll die Basilius-Kathedrale am Rande des Sarjadje-Parks, am nördlichen Ende geht der Kreml in den Manegenplatz über.

  • Moskau im Winter Roter Platz
  • Moskau im Winter Roter Platz

Wichtig: Für der Besuch des Kreml und des Lenin-Mausoleums viel Zeit einplanen – Taschen müssen abgeben werden, vor allem vor dem Mausoleum warten lange Schlangen.
Die riesige Eislaufbahn war bei meinem Besuch Anfang März leider schon abgebaut. Genaue Öffnungszeiten gibt’s hier.
METRO: Ochotnij Rjad (Übergangsstation Ploschad Revolutsii ansehen, siehe Moskau Metro)


der Kreml

Der Kreml ist die größte mittelalterliche Festung der Welt. Aber nicht nur – auch zu Stalins Zeiten war er bis 1955 als verbotene Stadt gut abgeschottet. Heute verbindet man mit dem Kreml die elendslange Mauer, von der dieser umgeben ist.


Aber: was ist nun der Kreml? Nicht nur das bekannte Bild aus dem Fernsehen – vor allem zu Zeiten, als die Welt noch in West und Ost geteilt war: der Erlöserturm mit dem roten Stern auf der Spitze, durch den schon die Zaren den Kreml betreten haben. Zumindest ich habe mit dem Kreml lange nur ein weiteres Gebäude in Verbindung gebracht – den Amtssitz des ZK-Generalsekretärs bzw. Präsidenten.


Dabei besteht das Areal aus mehreren Gebäuden:

  • dem Präsidentenpalast: früher Heimat des Obersten Sowjet
  • dem Großen Kremlpalast
  • dem staatlichen Kremlpalast (der Glas/Betonbau ist eher unter dem früheren Namen Kongresspalast bekannt)
  • dem größten Museum Russlands, der „Rüstkammer“
  • dem Kathedralenplatz mit vier Kathedralen, deren goldene Kuppeln von Weitem zu sehen sind: u.a. die Krönungskirche der Zaren („Maria Himmelfahrtskathedrale“, 6 Kuppeln) und die Mariä Verkündigungskathedrale (9 Kuppeln)
  • sowie „Zarenglocke“ (die größte Glocke der Welt, die allerdings nicht läuten kann) und „Zarenkanone“ (eine riesige Kanone)

Angeblich soll es eine geheime Kreml-Metro geben, die über das FSB-Hauptquartier und den Flughafen Wnukowo bis zum Militärstützpunkt Balaschicha führt.

Ich habe den Kreml bereits 2004 besichtigt und war vor allem von der Rüstkammer begeistert. Auch einen Blick auf die Arbeitsstätte des Präsidenten (sowie den damaligen Kongresspalast) zu werfen, war interessant.

Die Rüstkammer sowie die Kathedralen sind täglich geöffnet (ausgenommen Donnerstags bzw. beim Besuch eines Staatsgastes). Infos zu den einzelnen Museen bzw. Tickets hier. Für die Rüstkammer kann man vorab eine virtuelle Tour besuchen.
Der Haupteingang sowie die Kassen befinden sich am Kutafja-Turm in der Mitte des Alexandergartens. Auch hier werden die obligatorischen Sicherheitskontrollen durchgeführt, Taschen müssen abgegeben werden, fürs Fotografieren wird extra verlangt.
Eine ausführlichere Beschreibung zum Kreml-Besuch kann man hier nachlesen.


das Lenin-Mausoleum

Auch Lenin hatte ich schon zweimal gesehen und aufgrund der ewig langen Schlangen diesmal darauf verzichtet.

Außerdem wird man so schnell am Gründer der Sowjetunion im gläsernen Sarkophag vorbeigeschleust, dass man den Unterschied zwischen 1993, 2005 oder 2018 sowieso nicht feststellen könnte. Noch dazu, wo er alle eineinhalb Jahre „renoviert“ wird – dh. wieder mit Konservierungsmitteln aufgefüllt (was sich pro Jahr mit etwa einer Millionen Euro zu Buche schlägt).

Die Außenansicht des Monumentalbaus aus rotem Granit beeindruckt auch so. Die Aufschrift „Lenin“ kann wirklich jeder lesen, selbst dann wenn er der russischen Sprache nicht mächtig ist. (Aber vor allem diejenigen, die meinen kleinen „Kyrillisch To-Go Kurs“ besuchen.)

  • Lenin-Mausoleum
  • Lenin-Mausoleum

Beim Verlassen des Mausoleums darf man weitere einsteige Sowjetgrößen bewundern, die man teilweise auch von außen erkennen kann. Die Gräber von Stalin (der übrigens selbst von 1953-1961 im Mausoleum „ausgestellt“ wurde), Juri Gagarin oder Tscheka-Chef Dserschinski stehen an der Kremlmauer.

Wie bereits erwähnt: einmal reicht, aber man sollte den konservierten Lenin schon mal gesehen haben. Allerdings genug Zeit einplanen, denn die Schlangen vor dem Mausoleum können sich bis zum Alexandergarten hinziehen. Taschen müssen vorher im Historischen Museum abgegeben werden. Fotografiert darf übrigens nicht werden.


die Basilius-Kathedrale

Ein weiteres Wahrzeichen Moskaus mit herrlichen Namen: Die „Sobor Wasilija Blaschennogo“ Kathedrale kenne ich noch aus dem Russisch-Unterricht. Und auch die Legende des Baumeisters, dem nach vollendeter Tat die Augen ausgestochen wurden.

Die orientalisch anmutende Kathedrale mit den neun unterschiedlichen Türmchen und dem sternförmigen Grundriss kann man auf ihrem Standort am Ende des Roten Platzes nicht übersehen.

Basilius-Kathedrale

Die Basiliuskathedrale kann besichtigt werden.


der Sarjadje-Park

Hinter der Basilius-Kathedrale, schon direkt an der Moskwa, wurde 2017 ein neuer Park geschaffen. Auf dem teuersten Grund ganz Russlands: Bis 2005 stand hier das imposante Hotel Rossija (bis 2005 größtes Hotel Europas, in den 60er Jahren der ganzen Welt). Bereits davor hätte auf diesem Grund die achte „Stalin-Schwester“ errichtet werden sollen (siehe Tipp 2).

Im Park kann man durch die vier Vegetationszonen Russlands spazieren, die „Flying Bridge“ über die Moskwa bietet perfekten Rundumblick auf Kreml und Stalin-Kathedrale (siehe Tipp 2).


das GUM

Das „staatliche Universal-Einkaufshaus“ der Sowjetzeit: Wo ich 1993 noch lange Schlagen vor den leeren Auslagen gesehen habe, shoppen die Russen heutzutage feinste Ware. Und schlecken Eis bei minus 15°. Fast schon obligatorisch ist der Security Scan bei den Eingängen.

  • GUM Moskau
  • GUM Moskau
  • GUM Moskau
  • GUM Moskau

Im Bosco Cafe kann man mit Blick auf den Kreml und das Lenin-Mausoleum (zu normalen Preisen) Kaffee trinken. In der Stolowaja №57 (3. Stock, 3. Zeile) speist es sich in sowjet-nostalgischem Ambiente günstig. Eine Übersicht aller Shops, Restaurants und Aktivitäten findet sich hier.


Übergang zum Manegenplatz

Der Manegenplatz wurde zu Sowjetzeiten als Aufmarschplatz für Militärparaden genutzt – in direkter Linie von der Twerskaja bis zum Roten Platz.

Heute steht am Übergang zum Roten Platz wieder das Auferstehungstor, das Stalin einst schleifen ließ. Am Straßennullkilometer-Punkt soll der Rubel-Wurf über die Schulter Glück bringen.

Der Hingucker in beeindruckenden Rot-Tönen daneben ist das Historische Museum. Als eine der ersten Kirchen wurde die Kasaner Kathedrale, die ebenso wie das Auferstehungstor von Stalin in den 30er Jahren abgerissen wurde, in den 90ern wiederaufgebaut.

  • Manegenplatz
  • Manegenplatz
  • Manegenplatz
  • Manegenplatz

Am Manegenplatz kann man an der Kremlmauer am Grabmal des unbekannten Soldaten den Wachwechsel verfolgen. Heute wird der Platz auch von einem riesigen Einkaufzentrum begrenzt – McDonald´s lässt grüßen.


die nächsten Stationen der Stadtbesichtigung

sind in der Karte (mit Ausnahme des Alten Arbat) eingezeichnet:

in unmittelbarer Nähe zum Manegenplatz…

  • DUMA: das Unterhaus des Russischen Parlaments (gleich beim Eingang der Metro-Station Ochotnij Rjad)
  • Theaterplatz: Marx-Denkmal, Bolschoi-Teatr (weltbekannt für sein Ballett), Metropol Hotel und ZDM (Kinderkaufhaus)
  • Lubjanka: das ehemalige KGB-Hauptgebäude (und „höchstes“ Gebäude Moskaus, da man von hier Sibirien sehen konnte….)

Tickets und Infos zum Bolschoi-Teatr
METRO: Ausgang Ochotnij Rjad (DUMA), Ausgang Teatralnaja Ploschad (Theaterplatz), Lubjanka


als weiterführende Spaziergänge

  • Twerskaja (Tipp 7): direkt in nordwestlicher Richtung vom Manegenplatz aus
  • Alter Arbat (Tipp 6): eine Station mit der Metro vom Alexandergarten zur Station Arbatskaja, Linie 4
  • Spaziergang ins Samoskvoretschije Viertel (Tipp 4) und weiter bis zum Gorki Park (Tipp 5): vom Roten Platz in Richtung Süden über die Moskwa

2. ganz besondere Kathedralen fürs Volk: die 7 Stalin-Schwestern

Die 7 Stalin-Schwestern verdienen einen eigenen Abschnitt, auch wenn man sie nicht ins klassische Besichtigungsprogramm aufnehmen wird. Aber da man ständig über die monumentalen Hochhäuser Stalins drüberstolpert, sind sie auf jeden Fall eine Erwähnung wert.

Die „Zuckerbäcker“-Hochhäuser sollten alle anderen Metropolen übertreffen – und haben bis vor einigen Jahren auch tatsächlich die Skyline von Moskau dominiert. Selbst in Warschau habe ich eine Stalin-Schwester als „Geschenk an das polnische Volk“ angetroffen (die sich dort selbst zwischen den neu aufgezogenen Wolkenkratzern behauptet).

Ich muss mich bei dem Anblick dieser gigantischen Bauten – übrigens genauso bei den Metro-Stationen – immer wieder fragen, wie diese Monumente wohl in den 50er Jahren auf das Volk gewirkt haben müssen. Selbst heute entkommt man der Wirkung nicht, obwohl unser Lebensstandrad wesentlich höher als der des sowjetischen Volks zu Zeiten Stalins ist…

Die Kathedralen sind mir auf meinen Spaziergängen auf jeden Fall mehrmals untergekommen: Es gibt immer eine Sichtachse, durch die ein Zuckerbäcker-Türmchen durchblickt – perfekte Stadtplanung also!


Wo bekommt man einen guten Blick auf die Stalin-Schwestern?

  • von der Großen Moskwa-Brücke (Tipp 4): auf das Außenministerium sowie das Kotelnitscheskaja-Wohnhaus
  • am Ende des Alten Arbat (Tipp 6): auch hier wieder auf das Außenministerium
  • von der Lubjanka (Tipp 1): auf das Kotelnitscheskaja-Wohnhaus
  • vom Park Pobedy (Tipp 11): auf die Lomonossow-Universität
  • von den Bahnhöfen (Tipp 8): beim Kiever Bahnhof auf das Außenministerium sowie auf das ehemalige Ukraina Hotel (jetzt Radisson Collection Hotel), am Komsomolskaja-Platz (Kasaner, Leningrader, Jaroslawler Bahnhof) auf das ehemalige Leningradskaja Hotel (jetzt Hilton Moscow)
  • bei der Metro-Station Krasnye Vorota: im Wohnhaus „Haus am Roten Tor“ befindet sich das Eingangstor zur Station
  • das letzte Wohngebäude steht am Kudrinskaja-Platz
  • Lomonossow-Universität
  • Kiever Bahnhof
  • Stalin-Kathedrale
  • Moskau im Winter
  • Außenministerium
  • Kasaner Bahnhof
  • Moskau im Winter

Ein achtes Gebäude hätte an Stelle des später errichteten Hotels Rossija gebaut werden sollen (heute Sarjadje-Park).

Tipp: Neben den beiden Hotels kann man sich auch im Kotelnicheskaja-Gebäude einmieten!

3. unterirdische Paläste fürs Volk: die Moskauer Metro

Die Moskauer Metro ist unumgängliches Beförderungsmittel in der riesigen Hauptstadt Russlands. Und zugleich ein Sehenswürdigkeiten-MUSS: viele Stationen wurden bereits in den 30er Jahren als „Paläste fürs Volk“ errichtet.

Ich habe versucht, die wichtigsten Stationen mit meinem Sightseeing-Programm zu verbinden.


mehr zur Moskauer Metro

Moskau Metro

Hier meine Tipps für eine U-Bahn-Tour in 15 Stationen: Moskau Metro

4. wo die Bonzen wohnten: und jetzt Hipster eingezogen sind

Gleich südlich vom Roten Platz beginnt unterhalb der Moskwa das Samoskworetschije-Viertel. Einst von Tataren, später Handwerkern bewohnt, im 19. Jahrhundert Fabriksviertel. Und eine ganz un-touristische Moskauer Ecke. Denn: dieses Viertel wurde bei der monumentalen Stadterneuerung ausgespart, und ist also durchaus einen Abstecher wert.

Samoskworetschije-Viertel

Heute befindet sich hier das Design- und Medienzentrum Moskaus mit trendigen Cafes und coolen Backsteinlofts.

Ich habe meinen Spaziergang durchs Samoskworetschije-Viertel am Roten Platz gestartet und am Gorki Park beendet.


alles auf einen Blick: Kreml, Stalin-Schwestern, Christ-Erlöser-Kathedrale, Moskau City

Hinter der Basilius-Kathedrale und dem Sarjadje-Park bietet die Große Moskwa-Brücke einen perfekten Rundumblick auf die rote Kremlmauer, hinter der Kremlpalast sowie die goldenen Kuppeln der Kremlkirchen hervorblitzen. Dahinter ist das neue Wahrzeichen Moskaus, die Christ-Erlöser-Kathedrale, zu erkennen.

  • Moskwa-Brücke
  • Moskau im Winter
  • Moskwa-Brücke

Und auch die Stalin-Schwestern liegen in perfekter Sichtachse: links das Kotelnitscheskaja-Wohnhaus, rechts das Außenministerium.

  • Stalin-Kathedrale
  • Stalin-Kathedrale
  • Moskau im Winter

Ein paar Schritte südlich der Brücke befindet übrigens sich die Pilgerstätte für Kunstliebhaber: Die Tretjakow-Galerie, mit 100.000 Exponaten größte Sammlung russischer (Ikonen-)Kunst. Infos hier.


ein Bonzenhaus, eine neue/alte Kirche, und Schokolade

Das imposante Gebäude an der Moskwa mit dem Mercedes-Stern am Dach, auch als „Haus des Schreckens“ bekannt, wurde Ende der 20er Jahre für die sowjetische Elite errichtet. Die Bonzen genossen ihr Luxusleben – allerdings nur bis 1937, als 300 von ihnen erschossen wurden und ein weiterer großer Teil im Lager verschwand.

Haus an der Moskwa

Schräg gegenüber am anderen Ufer der Moskwa steht das neue Wahrzeichen Moskaus – die Christ-Erlöser-Kathedrale, 1997 unter Bürgermeister Luschkow wiederaufgebaut. Denn auch das größte Gotteshaus Russlands war Stalin zum Opfer gefallen: er wollte sich mit dem „Palast der Sowjets“ ein Denkmal errichten. Der Krieg bereitete dies einem Ende.

Imposant ist der Anblick auf die Christ-Erlöser-Kathedrale schon auf der Großen Moskwa-Brücke. Auf der Fußgängerbrücke über die Moskwa wird er allerdings nochmal getoppt.

Christ-Erlöser-Kathedrale

Letzte Sehenswürdigkeit auf der „Insel ohne Namen“ ist der „Rote Oktober“: ein wunderschönes Backsteingebäude, in dem bis 2008 „Konfekti“ hergestellt wurden. Heute ist die Schokoladenfabrik ein Szenetreff.

Roter Oktober

direkt zur Christ-Erlöser-Kathedrale per METRO: Kropotkinskaja (Station ansehen, siehe Moskau Metro)

5. Natur-Paläste: ehemalige Helden und Vergnügen im Gorki Park

Und weiter geht der Spaziergang, denn gleich neben – oder eher vor – der Schokoladenfabrik steht bereits der erste Held.


Denkmal Peter der Große

Eigentlich ein Kuriosum: das Denkmal hätte ursprünglich auf dem amerikanischen Kontinent in Erinnerung an den 500. Jahrestag der Entdeckung Amerikas stehen sollen. Dem war nicht der Fall, und so wurde der Kopf von Columbus durch den Peters des Großen ausgetauscht (allerdings nicht die Kleidung, die noch immer an den spanischen Eroberer erinnert).

Moskau im Winter

Lenin, Stalin, Breschnew & Co

Viele weitere Helden gibt’s im Skulpturenpark „Museon“ zu sehen. Auf dem „Friedhof der gestürzten Denkmäler“ wurden nach der Wende mehr als 600 Statuen der ehemaligen sowjetischen Führer zwischengelagert. Und mittlerweile auch zu einem richtigen Museumspark aufgestellt.

Noch immer sollen hier 20 Lenin-Statuen und Büsten herumkollern. Das mächtige Monument von Tscheka-Chef Dserschinski, das bis 1991 vor der KGB-Zentral Lubjanka stand, ist heute noch beeindruckend.

gleich daneben befindet sich die Neue Tretjakov-Galerie.


„Winds of Change“ im Gorki Park

Die Scorpions hatten recht: der Gorki Park hat nach der Wende große Veränderungen durchlebt. Einst erster und einziger Vergnügungspark in der Sowjetunion, wurde daraus ein moderner Großstadtpark mit unzähligen Sport- und Freizeitmöglichkeiten.

Open-Air-Konzerte und joggende Moskauern habe ich im Winter nicht gesehen – dafür aber den größten offenen Eislaufplatz Europas.

Wer möchte, kann von hier aus seinen Weg zum nächsten Programmpunkt antreten (Tipp 9). Über die Fußgängerbrücke der hier sehr breiten Moskwa geht’s am Verteidigungsministerium vorbei zum Tolstoj-Museum.

Moskau im Winter

Eine Übersicht zu allen Aktivitäten findet sich hier. Eislaufen 350-650 RUB je nach Wochentag und Uhrzeit . Liebhaber zeitgenössische Kunst sind im von Rem Kolhaas gestalteten Kunstzentrum „Garage“ gut aufgehoben, das Moskau dem Milliardär Abramowitsch verdankt.
METRO: Park Kultury (Station ansehen, siehe Moskau Metro)

6. der Alte Arbat: die Flaniermeile Moskaus

Wie sich doch der alte Arbat verändert hat! Wo vor Jahren nur sowjet-nostalgische Memorabilia und Pelzhauben zu erstehen waren (die gibt’s auch heute noch), ist nun definitiv der internationale Kapitalismus eingezogen. Und das auf DER Fußgängerzone Moskaus, die als als frühere Künstler- und Literatenmeile doch fest in „russischer“ Hand war.

Souvenirs kann man hier heute noch immer in Massen kaufen. Aber ich habe auch vegetarische Shops sowie Yoga-Studios erhascht, und auch gleich zweimal ein „DINER“.

  • Alter Arbat
  • Alter Arbat
  • Alter Arbat

Trotzdem: eine Matrjoschka kann man am alten Arbat immer noch erstehen….

Wer den Alten Arbat bis zum Ende durchspaziert, landet beim Außenministerium, einer der Stalin-Kathedralen. Wer noch ein Stück in Richtung Kiever Bahnhof über die Moskwa-Brücke weitergeht, kann auch einen Blick auf das weiße Haus werfen, das man vom Putsch von 1991 kennt.

METRO: Arbatskaja, Linie 4 (östl. Ende in Richtung Roter Platz, Station ansehen, siehe Moskau Metro) bzw. Smolenskaja (westliches Ende in Richtung Moskwa/Kiever Bahnhof)

7. die Twerskaja: Moskaus Prunk-Boulevard

Bereits im 19. Jahrhundert war die alte Zarenstraße nach Twer und St. Petersburg fast 20 Meter breit. Stalin ließ die „Straße“ auf 42 Meter erweitern, teilweise wurden dafür Häuserreihen verschoben. Eine Überquerung der Straße ist hier also eine Aufgabe für sich.

Aber auch der „Spaziergang“ auf der Twerskaja zieht sich unglaublich in die Länge: „Schnell mal eine Metro-Station“ zu Fuß zurückzulegen artet hier in einen zehnminütigen Gewaltmarsch aus.

Aber es macht dennoch Sinn, vom Manegenplatz (neben dem Roten Platz) bis zum Puschkinplatz durchzuspazieren. Vorbei an Sehenswürdigkeiten, die man vom Namen kennt: Das Denkmal des Moskau-Gründers Iuri Dolgorukis, das Delikatessengeschäft für Kaviar und Vodka Jelissejew, das berühmte Verlagshaus der Iswestija im konstruktivistischen Stil der 20er Jahre, und der Treffpunkt der verliebten Russen am Puschkinplatz – inkl. Puschkin-Denkmal und Kino Rossija.

  • Twerskaja
  • Twerskaja
  • Twerskaja
  • Twerskaja
  • Twerskaja

METRO: Ochotnij Rjad (beim Roten Platz, Übergangsstation Ploschad Revolutsii ansehen, siehe Moskau Metro), bzw. Twerskaja (Puschkinplatz) und Majakovskaja (Gartenring, Station ansehen, siehe Moskau Metro)

8. die Moskauer Bahnhöfe: Sehnsuchtsort Transsib

Auch die Bahnhöfe sollte man in Moskau gesehen haben. Einen der beiden Zubringerbahnhöfe wird man bei der Anreise sowieso benutzt haben (siehe hier), und noch dazu liegen alle genannten Bahnhöfe auch an der Ringlinie. Einfach mal kurz aussteigen bei der Metro-Tour und sich die Bahnhöfe von oben ansehen!


der Weißrussische Bahnhof – Belorusski Woksal

Ein neoklassizistischer Bau in farbenfrohem Türkis. In unmittelbarer Nähe ein kleines orthodoxes Kirchlein.


der Kiever Bahnhof – Kijewski Woksal

Auch wieder ein neoklassizistisches Gebäude, diesmal mit dem im Volksmund „Big Ben“ genannten Glockenturm (im Hintergrund wieder mal eine Stalin-Kathedrale: das Außenministeriums).

Kiever Bahnhof

Der Kasaner, Leningrader und Jaroslawler Bahnhof

Es gibt mehrere Gründe für diesen Besichtigungs-Stop:

  • die Metro-Station Komsomolskaja, die unbedingt einen Besuch wert ist und die Bahnhöfe mit dem Öffi-Netz verbindet
  • der Blick auf das Zuckerbäcker-Gebäude des ehemaligen Leningradskaja Hotels
  • die Transsib-Sehnsucht, die mich bereits das zweite Mal an den Jaroslawler Bahnhof verschlagen hat, um die große Anzeigetafel der Züge in den Fernen Osten zu studieren
  • Transsibirische Eisenbahn Moskau
  • Transsibirische Eisenbahn Moskau

METRO: Belorusskaja, Kievskaja, Komsomolskaja – alle 3 Stationen ansehen, siehe Moskau Metro

9. eine Zeit- und Literaturreise: das Tolstoj-Museum

Eine wunderbare Gelegenheit, in die Zeit vor 100 Jahren einzutauchen. Das Haus, das Tolstoj mit Frau und 9 Kindern zwischen 1882 und 1901 bewohnt hat, wurde im Stil des 19. Jahrhunderts konserviert. Eine ziemlich merkwürdige Erscheinung zwischen all den Wohnhäusern und Polikliniken rundherum.

  • Tolstoj-Museum
  • Tolstoj-Museum
  • Tolstoj-Museum
  • Tolstoj-Museum

Ulitsa L´va Tolstogo; Eintritt 350 RUB bzw. zusätzlich 400 RUB fürs Fotografieren
METRO: ich bin von der Metrostation Park Kultury beim Gorki Park (Station ansehen, siehe Moskau Metro) über die Moskwa-Fußgängerbrücke vorbei am Verteidigungsministerium hinaufspaziert – siehe Tipp 5

10. noch etwas fürs Volk: das Gulag-Museum

Das schöne Backsteingebäude vermittelt neben zahlreichen Infos zur Geschichte der russischen Arbeitslager vor allem eindrucksvolle Erlebnisberichte ehemaliger Insassen.

Bereits am Eingang eine überwältigende Info: die Karte sowjetischen Arbeitslager zeigt „nur diejenigen Gulags mit über 5.000 Insassen“ an. Man kann und will sich die Ausmaße dieses riesigen Unterdrückungssystem gar nicht weiter vorstellen. In den Schaukästen erschüttern die einfachen Gesichtsmasken, mit denen sich die Sträflinge vor der Kälte Sibiriens schützten.

  • Gulag-Museum
  • Gulag-Museum
  • Gulag-Museum

ein guter Eindruck vom Leben im Kommunismus

Unbedingt die Erlebnisberichte anhören! Zum Beispiel die Geschichte der Gulag-Heimkehrer, von denen zu Hause keiner etwas wissen wollte und die selbst ihre eigenen Verräter nicht schuldig fanden (da diese ja zum Verrat gezwungen worden waren).

Oder als das sowjetische Volk vom „Vater, Freund und Lehrer“ Stalin Abschied nehmen und offiziell seinen Tod betrauern musste. In Wirklichkeit ein „großer Tag“…

Infos und Tickets hier
METRO: bis zu einer Station am Gartenring fahren und in den Trolleybus-Linie b einsteigen, aussteigen bei der Station „Teatr Kukol“

11. außerhalb des Zentrums: eine Tram-Reise, ein Siegespark

Eine gute Gelegenheit, Moskau außerhalb des Gartenrings zu sehen, ist der Ausflug zum Siegespark und zum Danilow-Kloster.


eine Zeitreise durchs un-touristische Moskau

Ich habe mich am Boulevardring in eine Tram in Richtung Danilow-Kloster gesetzt.Vorbei an im Schnee spielenden Kindern und kleinen Eishockey-Partien an den Tschistye Prudy (sauberen Teichen).

Bim und Bimfahrer sind resolut – erstere scheucht mit ihrer bimmelnden Glocke energisch Autos aus dem Weg, zweiterer muss schon mal die Weichen händisch stellen. Die Fahrt führt mich durch Wohn- und Gewerbegebiete, vorbei an Kirchen und Kühltürmen, und am Schluss – wieder einmal – zum Anblick einer Stalin-Kathedrale, diesmal der Lomonossow-Universität.

Übrigens: Das Danilow-Kloster ist der Sitz des Patriarchen der russisch-orthodoxen Kirche. Es wurde als erstes Kloster nach dem Zerfall der Sowjetunion wieder an die Kirche übergeben.

  • Moskau im Winter
  • Moskau im Winter
  • Moskau im Winter
  • Moskau im Winter
  • Moskau im Winter
  • Moskau im Winter

METRO: bei der Station Tschistye Prudy (Station ansehen, siehe Moskau Metro) in die Tram 3, 39 bzw. A (Annuschka – Vergnügungszug) einsteigen un d bis zum Danilow-Kloster fahren oder auch weiter bis zu einer Metro-Station fahren, die einen wieder zurück ins Zentrum bringt


der Siegespark „Park Pobedy“

Die Gedenkstätte an die beiden „Vaterländischen“ Kriege Russlands wurde erst 1995 zum 50jährigen Ende des zweiten Weltkriegs errichtet. Zu Ehren an den Vaterländischen Krieg gegen Napoleon sowie den „Großen Vaterländischen Krieg“ (zweiter Weltkrieg) wird hier jedes Jahr das Ende des Kriegs gegen Hitlerdeutschland gefeiert.

In direkter Sichtachse zur Ruhmeshalle im „Zentralmuseum des Großen Vaterländischen Kriegs“ steht der Triumphbogen der Schlacht von Borodino 1812 gegen Napoleon. Neben dem Obelisken sorgt auch die Lomonossow-Universität aus der Ferne für ein monumentales Erscheinungsbild.

  • Lomonossow-Universität
  • Park Pobedy
  • Park Pobedy
  • Park Pobedy
  • Park Pobedy
  • Park Pobedy

METRO: Park Pobedy (Station ansehen, siehe Moskau Metro)

was man noch in Moskau tun kann

In dieser großen Stadt: unendlich viel. Neben zahlreichen Klöstern, Kirchen und Museen hätte ich mir gerne noch Folgendes angesehen:

  • Ruheoase in bester Wohnlage
    die westlich der Twerskaja in der Nähe des Gartenrings gelegenen Patriarchenteiche: Chillen im Sommer, Eislaufen im Winter
  • einen Aussichtspunkt in den „Bergen“
    die Lomonossow Universität, eine der 7 Stalin-Kathedralen, bietet auf ihrer Aussichtsplattform besten Blick auf die Stadt; „Anreise“ am Besten über die Metro-Station Worobjowy Gory und dann weiter vom Moskwa-Ufer mit der Seilbahn hinauf auf die Sperlingsberge, auf denen sich die Universität befindet
  • die Zaren-Sommerresidenz Kolomenskoje
    der 2011 wieder aufgebaute Holzpalast der Zaren sowie das dazugehörige Freilichtmuseum (Metro Kaschirskaja bzw. Kolomenskaja für das Freilichtmuseum)
  • das „neue“ Moskau
    das neue Stadtviertel „Moskau City“ wurde Mitte der 90er Jahre aus dem Boden gestampft – wie bei Stalins Kathedralen auch hier eine Schlacht der Superlative: das „Federazija“-Gebäude war bis 2018 höchstes Gebäude Europas, bis es vom Nachbar im eigenen Land (St. Petersburg) geschlagen wurde (Metro-Station Delovoi Zentr)
  • Relaxen im Izmailovski-Park
    Flohmarkt-Besuch im Sommer, Eislaufen im Winter

gut zu wissen: meine Tipps für einen Städtetrip nach Moskau

  • wichtige Informationen für die Planung der Moskau-Reise
    Gerade eine Russland-Reise muss gut vorbereitet sein. Die wichtigsten Antworten und Tipps zu folgenden Themen habe ich auf dieser Seite Moskau Reise Tipps zusammengefasst: Visum beantragen, Einreise und Flughafentransfer, Verständigung, Sicherheit
  • wo übernachten
    Ich habe im Ibis Hotel am Kiever Bahnhof übernachtet: in 3 Metro-Stationen am Roten Platz, in 2 Stationen zum Flughafen-Expresszug am Weißrussischen Bahnhof, noch dazu an einer der schönsten Metro-Stationen gelegen. Wer in einer der Stalin-Kathedralen übernachten möchte, findet Angebote dazu hier bzw. hier. Cool, auch wegen der Nähe zum Roten Platz: in einer der Stalin-Kathedralen, dem Kotelnicheskaja-Gebäude, kann man Apartments mieten!
  • Orientierung in der Stadt
    Wie man sich in der Stadt zurechtfindet: unterwegs zu Fuß und in der Metro.
  • apropos Metro
    Meine Tipps für eine U-Bahn-Tour in 15 Stationen. Wie man die Metro benutzt: Fahrkarten, Öffnungszeiten, Linien- und Stationenplan.
  • Verständigung
    Meine Tipps, wie man ohne Russisch-Kenntnisse durchkommt.
  • Kyrillische Schrift
    Es schadet nicht, die zyrillischen Buchstaben zu kennen. Dann erschließen sich viele Schilder und Aufschriften von selbst. Als kleinen Einstiegs gibt’s meinen Kyrillisch-Kurs für Touristen.
  • Museen
    Manchmal muss ein extra Ticket fürs Fotografieren gelöst werden (z.B. im Tolstoj-Museum zum Eintritt von 350 RUB zusätzlich 400 RUB).
  • Tram/Bus – Routenvorschläge
    mit der Tram: vom Boulevardring hinaus zum Danilow-Kloster (siehe Tipp 11) mit dem Trolleybus: am 12spurigen Gartenring mit der Linie b – zum Beispiel vom Gorki Park bis zum Alten Arbat; wer viel von den Palais und Hochhäusern sehen möchte, fährt die lange Runde entgegen dem Uhrzeigersinn gleiches Ticket wie für die Metro, am Besten noch in der Metro-Station kaufen außer die Russisch-Kenntnisse für den Kauf beim Busfahrer sind ausreichend.
  • Moskau im Winter
    In Österreich hatte im März der Frühling bereits begonnen, in Moskau war ich mittendrin im kalten Winter bei minus 15° (was in Realitas einen Temperaturunterschied von 30° ergeben hat). Es versteht sich von selbst, dass man sich bei dieser Kälte gut einpacken sollte. Vor allem wenn man wie ich kilometerweise durch Moskau spaziert. Was bei der trockenen Kälte trotzdem okay war. Apropos Bewegung in der Kälte: wer Lust auf Eislaufen hat, kann dies im am Roten Platz, im Gorki Park, auf den Patriarchenteichen sowie im Izmailovski-Park tun.

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