Ausflugsziele im RHEINTAL und rund um den Bodensee: 8 schöne Plätze

5
(1)

Vom Dreiländereck zum Rheindelta an der Rheinmündung und bis zu schönen Ausblicken über den Bodensee: 8 Tipps für Ausflugsziele im Vorarlberger Rheintal.


Auf meiner Ausflugstour im Vorarlberger Rheintal rund um Feldkirch, Dornbirn und Bregenz bin ich in zwei Welten unterwegs: von der wilden Bergwelt des Montafons kommend tauche ich in die Tiefebene am Rhein ein und darf dabei acht schöne Plätze zwischen Alpenrhein und Altem Rhein, Rheinspitz und Rohrspitz sowie Bodensee-Ufer und Bodensee-Blick erkunden.

Ganz viele Grenzübergänge zu den alemannischen Nachbarn hat dieser westlichste Flecken unseres Landes zu bieten – und die meisten davon sind allemal einen Hingucker wert.

Wer gerne in unberührter Natur unterwegs ist, ist hier im Grenzland zwischen Österreich, Liechtenstein, der Schweiz und Deutschland und an den Ufern von Rhein und Bodensee genau richtig!

Ein richtiger Grenz-Traum im Grenz-Raum!

Ausgeflogen ins Vorarlberger Rheintal: schöne Entdeckungen zwischen Dreiländereck und Allgäu
1. im Dreiländereck rund um Rhein und Ill: ein Abstecher nach Liechtenstein
2. Binnenkanäle links und rechts des Rheins: von Meiningen bis nach Mäder
3. am Diepoldsauer Durchstich: Naherholungsgebiet am Alten Rhein
4. Abstecher nach Rheineck: wo in Altenrhein Schluss mit dem Alten Rhein ist
5. Meeresfeeling im Rheindelta: am Bodensee zwischen Rheinspitz und Rohrspitz
6. am Fußacher Durchstich: wo der Rhein in den Bodensee mündet
7. am anderen Ende des Bodensees: im Leiblachtal von Lochau nach Hörbranz
8. Bodensee-Blick vom Feinsten: und schon fast mittendrin im Allgäu

Rheintal: ein internationales Eck rund um Alpenrhein und Alten Rhein

Bei dieser Grenztour an den Rändern Österreichs bin ich an einem Tag in gleich vier Ländern unterwegs. Relativ übergangslos pendelt man nämlich im Vorarlberger Rheintal rund um Rhein und Bodensee zwischen Österreich, Liechtenstein, der Schweiz und Deutschland hin und her.

Das sicherlich internationalste Eck ganz Österreichs, was Handel, Verkehr und die Exportwirtschaft betrifft – trotz der Zollgrenzen, die hier im Westen des Landes bei meiner Reise an die Grenzen Österreichs eine ziemliche Novität darstellen.

Dreiländereck Bodensee

Und hier steppt der Bär: zwei Drittel der Vorarlberger Bevölkerung sind im Rheintal angesiedelt – dem am dichtest besiedelten Ballungsraum Österreichs nach Wien und Graz. Hätte man das vom Ländle gedacht?

Das Rheintal ist auch ein ziemlich kurioses Eck: wo vom Montafon oder Bregenzerwald aus nach Tirol mühsam Alpenpässe zu überqueren sind, spaziert man im flachen Rheintal über die Grenze, ohne es zu bemerken. 10 Straßen-Übergänge in die Schweiz zähle ich im Rheintal – auf gut 30 Kilometern Länge!

Zwischen der Schweiz und Österreich bildet der Alpenrhein – wie er im Ländle genannt wird – auf 25 Kilometern die Grenze. Auf dem letzten Stück bis zum Bodensee allerdings noch auf der alten Flusstrasse des Alten Rheins.

Vor der Regulierung zu Beginn des 20. Jahrhunderts war der Rhein ein weit verzweigter Alpenfluss. Aus Gründen des Hochwasserschutzes – und zur Begradigung der Grenzen – wurde der Fluss mit zwei Durchstichen verkürzt, und die zahlreichen Seitenbäche in Kanälen angebunden. Der alte Grenzverlauf wurde jedoch beibelassen – was zur Folge hat, dass sich das Schweizer Diepoldsau heute auf der „österreichischen“ Seite des Flusses befindet, und Gaißau, Höchst und Fußach auf der linken, also normalerweise Schweizer, Flussseite.

Ein sehenswertes Ausflugsziel als Ganzes also, dieses Rheintal, bei dem man auf viele schöne Plätze und interessante Sehenswürdigkeiten stößt.


die Karte meiner Ausflugstour im Vorarlberger Rheintal

Google Maps

Mit dem Laden der Karte akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von Google.
Mehr erfahren

Karte laden

Jetzt auch als Buch: meine Tour an den Grenzen Österreichs

Buch Grenzen Österreich Am Rand vom Land

Von Ost nach West – und wieder zurück: 25 Etappen, die Österreich an seinen Grenzen von einer ganz anderen Seite zeigen.

AM RAND VOM LAND. Eine Entdeckungsreise an den Grenzen Österreichs

KRAL Verlag, 978-3-99103-010-2, ca. 260 Seiten

1. im Dreiländereck rund um Rhein und Ill: ein Abstecher nach Liechtenstein

Meine Ausflugstour im Rheintal und am Bodensee starte ich in Feldkirch, nachdem ich noch kurz zuvor im Montafon unterwegs gewesen bin.

Feldkirch kenne ich von einem früheren Aufenthalt, als ich dem westlichsten Punkt Österreichs einen Besuch abgestattet habe. Leider sind auch dieses mal die Berge bereits angezuckert – ein schöner Ausblick auf das Rheintal von der Ruine Alt-Ems muss auf das nächste Mal warten.

Doch es gibt genug zu sehen: Gleich zwei Grenzübergänge sind hier angeschrieben, zu den alemannischen Nachbarn geht es entweder ins Fürstentum Liechtenstein oder in die Schweiz.

Das erste und einzige Mal während der gesamten Grenztour an den Rändern Österreichs werde ich am Grenzübergang Schaanwald nach zu Verzollendem gefragt. Kein Wunder – hier herrscht Einkaufstourismus in Richtung Schweiz, das obligatorische Casino ist auch gleich direkt hinter dem Grenzübergang zu finden.

  • Grenzübergang Österreich Liechtenstein
  • Grenzübergang Österreich Liechtenstein
  • Grenzübergang Österreich Liechtenstein
  • Grenzübergang Österreich Liechtenstein
  • Rheintal Grenzübergänge

Nach Mauren findet mein kleiner, aber kurzer Abstecher ins Fürstentum am Grenzübergang Binza auch wieder sein Ende – und ich begebe ich ins Dreiländereck am Rhein, das gleichzeitig den westlichsten Punkt Österreichs markiert.

Bangs Feldkirch westlichster Ort Österreichs

Im Weiler mit dem charmanten Namen Bangs findet sich dann auch die Dreiländermarkierung am Rheindamm, und zwar ein kurzes Stück südlich der Rheinbrücke bzw. dem Grenzübergang ins schweizerische Büchel.

Wer von der Brücke ein Stück nordwärts am an den Streuwiesen des Natura 2000-Gebiets entlangmarschiert, gelangt nach kurzer Zeit zum Illspitz an der Einmündung der Ill in den Rhein. Dem für die Energiegewinnung des Ländle so bedeutsamen Fluss bin ich noch kurz zuvor durch den Montafon gefolgt.


mehr zum Dreiländereck am Rhein

westlichster Punkt Österreichs

Den Dreiländerpunkt kannte ich von meinem Besuch im Winter – inkl. Feldkirch und Hohenems: am westlichsten Punkt Österreichs

2. Binnenkanäle links und rechts des Rheins: von Meiningen bis nach Mäder

Nach dem Illspitz folgt ein ruhiges Stück am Rhein zwischen Meiningen und Mäder, bevor der Diepoldsauer Durchstich keinen Platz mehr zwischen Altem Rhein und Rheintalautobahn lässt.

Hier kurve ich hin und her zwischen den Grenzen, manchmal auf der Schweizerstraße, manchmal auf der Vorarlberger Straße – je nachdem auf welcher Rhein-Seite ich unterwegs bin.

Im Schweizer Oberriet zeigen sich traditionelle Häuser mit Fensterläden in kräftigen Rot- und Grüntönen. In Montlingen fahre ich am Rheintaler Binnenkanal entlang, einem jener Überbleibsel nach der Rheinregulierung, der hier die Seitenbäche auf der linken Fluss-Seite vereint.

  • Rheintal Ausflugsziele Grenübergang Oberriet
  • Rheintal Ausflugsziele Grenübergang Oberriet
  • Rheintal Ausflugsziele Grenübergang Oberriet
  • Rheintal Ausflugsziele Grenübergang Oberriet
  • Rheintal Ausflugsziele Grenübergang Oberriet

Am Grenzübergang Koblach geht es zurück nach Österreich. Ein kurzer Blick auf den Rhein geworfen und den Rheindamm-Radweg bewundert – aber auch ein Blick auf das alte Zollamt, in dem sich der Verein KunstVorarlberg eingenistet hat. Von rundherum einsehbare Kunst an einem Ort, den seit langem keiner mehr braucht – wer etwas zu verzollen hat, fällt nämlich ein kurzes Stück weiter nördlich von der Rheintalautobahn direkt in den Grenzübergang Hohenems hinein.

Rheintal Ausflugsziele Grenübergang Koblach ZollArt

Ich aber halte mich am Rheindamm nordwärts–dort wo das österreichische Pendant zum Schweizer Kanal als Vorarlberger Rheintalbinnenkanal bis Lustenau verläuft. Ein Blick noch auf die Rheinbrücke beim Grenzübergang Mäder kurz vor dem ersten Rhein-Durchstich geworfen – und schon geht es zum nächsten Ausflugsziel im Rheintal.

3. am Diepoldsauer Durchstich: Naherholungsgebiet am Alten Rhein

Die Fahrt zum Naherholungsgebiet am Diepoldsauer Durchstich ist zuerst einmal eine Sehenswürdigkeit für sich: Beim Grenzübergang Hohenems stauen sich die Massen, die hier entweder von der Rheintalautobahn oder direkt vom Hohenemser Einkaufszentrum in Richtung Schweiz strömen. Ein kurzer Sprung aus dem Auto zum Zoll – und weiter geht’s.

Gleich dahinter wartet am alten Flussbett des Rheins Natur pur, und zwar im Naherholungsgebiet am Alten Rhein, der hier die Schweizer „Exklave“ Diepoldsau in einem Halbkreis umschließt.

Alter Rhein Diepoldsauer Durchstich

Nach der Rheinregulierung Anfang des Jahrhunderts liegt die Schweizer Gemeinde nun rechterhand des Alpenrheins – besser gesagt des ersten Rheindurchstichs, der hier aus dem Gebiet eine richtige Rheininsel zwischen Neuem und Altem Rhein macht. Mitten im Alten Rhein verläuft dabei die Grenze, die früher gerne von als FKK-Badegäste getarnten Schmugglern „überschwommen“ wurde.

Heute stellen die schmucken Grenzhäuschen zu beiden Seiten die eigentlichen Sehenswürdigkeiten dar – auf der Schweizer Seite meint man, ein Naturparkhaus vor sich zu haben, auf der österreichischer Seite ein Privathaus mit wunderschönem Garten.

Ich verlasse das Naturparadies am Grenzübergang Schmitter und bewege mich weiter nördlich in Richtung Lustenau. Auch wenn man an der Bundesstraße durch den Ort fährt – es bleibt herrlich naturnah. Gleich hinter der ersten Häuserzeile verläuft der Rheindamm und somit die Grenze. Zwischen Arbeiterhäusern und Fabrikstürmen wird klar: die Industriehochburg Höchst ist nicht mehr weit von hier.

Doch zuerst muss noch reingeschaut werden ins Rhein-Schauen-Museum in Lustenau, in der die Geschichte des Alpenrheins und seiner Regulierung Thema ist. Ein ausrangierter Waggon neben dem Bahndamm weist den Weg – und auch die Gleise sowie die Eisenbahnbrücke über den Rhein lassen vermuten, dass es hier an der Mündung des Rheins eine Bahn geben muss.

Für die Wartungsarbeiten am Fußacher Durchstich – der Mündung des Rheins in den Bodensee – wurde eine Dienstbahn der internationalen Rheinregulierung eingerichtet. Heute fährt man mit der Museumsbahn, dem „Rheinbähnle“, am Rheindamm bis zur Mündung in den Bodensee entlang.

Bei der Fahrt ins Rheindelta ist man mit Elektroloks aus den 1940er Jahren oder einer alten Dampflok aus den 1910/20er Jahren unterwegs (Freitag bis Sonntag, mehr Infos hier).

4. Abstecher nach Rheineck: wo in Altenrhein Schluss mit dem Alten Rhein ist

Höchst ist das nächste Ausflugsziel auf meiner Tour durch das Rheintal. Eigentlich assoziiere ich damit die Industriebetriebe, durch die sich die Gemeinde einen Namen gemacht hat.

Höchst Rheintal

Ein feines Ortszentrum mit schöner Kirche überrascht, und spätestens beim Trekker-Club wird klar: ich befinde mich hier im tiefsten Agrarland! Je weiter man in Richtung Rheindelta fährt, desto mehr wird ersichtlich, dass hier die Landwirte das Sagen haben.

Doch bevor es an den Feldern der Gemüsebauern vorbei ins Rheindelta geht, muss ich noch einen letzten Abstecher in die Schweiz einlegen – an die Mündung des Alten Rheins.

Der letzte Grenzübergang zwischen Vorarlberg und der Schweiz ist wieder fast idyllisch in die Mitte der beiden Orte Gaißau und Rheineck hineingepflanzt worden – auch wenn gleich dahinter der Einstieg in die Schweizer A 1 erfolgt. Wer will, kann hier auf der längsten Autobahn der Schweiz auf über 400 Kilometern Länge bis nach Genf fahren.

Kurz vor der Grenze geht sich noch ein schöner Blick auf Gaißau selbst sowie auf das „Städtli am Alten Rhein“ auf der anderen Seite aus, das mit dem Slogan „mein Rhein, dein Rhein: Rheineck“ seine Nähe zum Fluss gleich dreifach ausdrückt.

  • Gaißau am Alten Rhein
  • Rheineck am Alten Rhein
  • Rheineck am Alten Rhein

Und dann kurve ich rund um den Flughafen Altenrhein herum, um bis zum Yachthafen auf der Schweizer Seite des Rheinspitz vorzufahren – jener Landzunge, die den westlichen Teil des Rheindeltas an der Mündung des Alten Rhein in den Bodensees bildet.

5. Meeresfeeling im Rheindelta: am Bodensee zwischen Rheinspitz und Rohrspitz

Aber jetzt geht’s ab ins Rheindelta – und ja, das Naturschutzgebiet zwischen der Mündung des Alten sowie Neuen Rheins habe ich mir nicht so bezaubernd vorgestellt!

Den Beginn macht der Rheinspitz – dieses mal auf österreichischer Seite. Bis zur Spitze der Landzunge komme ich zwar nicht ganz, die Fahrt entlang des Alten Rheins an den Ausläufern von Gaißau entschädigt aber allemal. Das letzte Stück vom Parkplatz Rheinholz durch den größten Auwald Vorarlbergs muss zu Fuß oder am Bodenseeradweg bezwungen werden.

Die nächste Station ist nun allerdings wirklich das Rheindelta am Rohrspitz im Westen der Fußacher Bucht. Ich muss wieder durch durch Höchst, und damit auch an den Streuwiesen und Feldern der Industriehochburg, die sich soeben erst als Agrargemeinde entpuppt hat.

Zwei Welten prallen hier aufeinander, wenn man in Richtung Osten blickt: im Flachen die Felder, dahinter die angezuckerten Berge. Und nach der Fahrt an Rohrstraße und Seestraße dann das Schilf am Bodensee.

  • Rheindelta Naturschutzgebiet schönstes Bodenseeufer
  • Rheindelta Naturschutzgebiet schönstes Bodenseeufer
  • Rheindelta Naturschutzgebiet schönstes Bodenseeufer

Das schönste Bodensee-Ufer soll im Rheindelta zu finden sein. Ich wage es zu bestätigen – auch wenn ich die Letzte bin, die hier Vergleiche anstellen darf. Schilf und Feuchtwiesen bieten Rückzugsgebiet für über 300 Vogelarten in dem über 2000 Hektar großen Naturschutzgebiet, das sich nur zu einem Drittel über die Landfläche erstreckt.

Rheindelta Naturschutzgebiet schönstes Bodenseeufer

Die Rheinmündung ist das größte Süßwasserdelta Europas: ein Geheimtipp am Bodensee, der aus guten Gründen nicht betreten werden darf. Die Zufahrt zum Rohrspitz bis zum Yachthafen Salzmann ist allerdings gestattet – und dort fügt sich das Seerestaurant Glashaus sanft in die idyllische Landschaft zwischen Land und See ein.

Rheindelta Naturschutzgebiet schönstes Bodenseeufer

Hinter dem Schilfgürtel ragen die Mastspitzen vom Yachthafen Salzmann hervor, am Bodenseestrand vergnügen sich die Schwäne – eine Stimmung wie aus einer anderen Welt, die dadurch verstärkt wird, dass hier außer ein paar wenigen Besuchern nur Ruhe und Stille herrscht. Und das kann nicht nur am Wetter liegen, das dem Bodensee bei meinem Besuch ein paar stürmische Wellen entlockt.

  • Rheindelta Naturschutzgebiet schönstes Bodenseeufer
  • Rheindelta Naturschutzgebiet schönstes Bodenseeufer
  • Rheindelta Naturschutzgebiet schönstes Bodenseeufer
  • Rheindelta Naturschutzgebiet schönstes Bodenseeufer
  • Rheindelta Naturschutzgebiet schönstes Bodenseeufer

Nach rechts kann man ein Stück zum Rohrspitz entlangspazieren, und über den Bodensee hinweg lassen sich Kirche und Schloss der Halbinsel Wasserburg erkennen.

Zu Fuß ist man zum Rohrspitz von Fußach aus etwa zwei Stunden unterwegs, eine Karte zum Rheindelta gibt’s hier.

6. am Fußacher Durchstich: wo der Rhein in den Bodensee mündet

Ein letztes wunderschönes Ausflugsziel am Rheindelta steht für mich jetzt noch auf dem Programm.

Rheinmündung Fußach schöner Ort am Bodensee

Seit 1900 mündet der Rhein nicht mehr über das alte Flussbett bei Rheineck, sondern als Neuer Rhein in den Bodensee. Dort, wo er als Fußacher Durchstich bei der Mündung in den Bodensee endet, lege ich noch einen kurzen Abendspaziergang am Rheindamm ein.

  • Rheinmündung Fußach schöner Ort am Bodensee
  • Rheinmündung Fußach schöner Ort am Bodensee
  • Rheinmündung Fußach schöner Ort am Bodensee

Im Rheindelta-Haus gibt es viel zu diesem einzigartigen Naturschutzgebiet zu erfahren – so zum Beispiel, dass immer neue Inseln bei Fußach entstehen, die zahlreichen Wasservögeln und Insekten als Brutstätte dienen.

Hinter dem Rheindamm liegt bereits Hard – nur mehr durch die Bregenzer Ache von der Vorarlberger Landeshauptstadt getrennt.

Das Rheindelta-Haus befindet sich am Fußacher Rheindamm „in der Schanz“, genauere Infos hier.

7. am anderen Ende des Bodensees: im Leiblachtal von Lochau nach Hörbranz

Hinter Bregenz statte ich bei meiner Rundtour zu den Ausflugszielen im Rheintal nun dem Bodensee auf der anderen Seite einen Besuch ab. Wo ich zuvor noch am Rheindelta auf den größten See Österreichs geblickt habe, darf ich dies nun der Bregenzer Bucht aus am Yachthafen Lochau tun. Die Masten der Boote strecken rund um die „Alte Fähre“ ihre Köpfe in die Höhe – und auch ich tue das, um wunderschöne Blicke auf den Bodensee einzufangen.

Schön liegt die Vorarlberger Landeshauptstadt am Ufer des Bodensees da, und auch den Bregenzer Yachthafen sowie die Klosterkirche Mehrerau kann man gut erkennen – dahinter rahmen die weiß angezuckerten Berge das Panoramabild ein. Auf der anderen Seite des Bodensees breitet sich die Altstadt der Insel Lindau auf ihrer Landzunge aus.

  • schöner Blick Bodensee
  • schöner Blick Bodensee
  • schöner Blick Bodensee

Auch auf der Nordseite des österreichischen Bodensee-Ufers verschwimmen die Grenzen, dicht gedrängt liegen die Bodensee-Nachbarn aneinander: Wer vom Pfändertunnel aus dem Süden anreist, ist flugs auf deutschem Boden, wenn er die Abfahrt Hörbranz/Lochau verpasst.

War es im Rheintal der Alpenrhein, der eine sichtbare Trennlinie bildet, ist es hier die Leiblach, die sich als Grenzfluss von Hörbranz bis hinauf nach Hohenweiler ziehen wird. Einzig das Grenz-Bistro von Hörbranz lässt erkennen, dass es nach Deutschland geht – und auch beim Übergang nach Oberhochsteeg ist eigentlich gar nicht klar, dass es sich dabei um eine Staatsgrenze handelt.

Hörbranz Grenze

Parallel zur Leiblach klettert die Allgäu-Straße langsam den Hang hinauf, was bereits jetzt einen wunderbaren Ausblick auf den Bodensee ermöglicht. Zwischen den sanften Hügeln, den Bauernhöfen, den Almwiesen und Kühen kommt bereits erstes Allgäu-Feeling auf. Ein Trafo mit Holzschindel-Fassade zeigt aber auch: zum Bregenzerwald ist es hier nicht mehr weit!

  • Hörbranz bis nach Hohenweiler
  • Hörbranz bis nach Hohenweiler
  • Vorarlberg Übergang Allgäu
  • Vorarlberg Übergang Allgäu

Und genau in Richtung Allgäu lasse ich mich jetzt auch treiben, um mir den Blick auf den Bodensee nicht vom Pfänder aus, sondern aus den sanften Hügeln des Leiblachtals zu holen.

8. Bodensee-Blick vom Feinsten: und schon fast mittendrin im Allgäu

Der Grenzübergang Hohenweiler stellt sich – wieder einmal – unscheinbar dar. Im Grenzgebiet des Leiblachtals finde ich auch keinen einzigen Wegweiser, der nicht gleichzeitig auch den deutschen Nachbarn anschreibt. In Möggers heißt der Gegenpart hinter der Grenze Scheidegg – bekannt durch seinen Baumwipfelpfad mit bestem Bodensee-Ausblick.

Hohenweiler Vorarlberg

Meinen schönen Ausblick auf den Bodensee hole ich mir allerdings in Möggers beim Berggasthof Stadler. Wo sich mir rechts sanfte Almwiesen zu Füßen legen, erheben sich linkerhand eindrucksvoll weiß angezuckerte Berggipfel über den Bodensee.

  • schöner Ausblick auf den Bodensee
  • schöner Ausblick auf den Bodensee
  • schöner Ausblick auf den Bodensee

Nach einem kurzen Allgäu-Abstecher kehre ich bei Hub wieder nach Vorarlberg zurück. Und damit befinde ich mich im bäuerlichen Hügelland bereits im Gegenpart zum dicht besiedelten industrialisierten Rheintal, durch das mich meine Ausflugstour gerade geführt hat. Die nächste Etappe auf meiner Rundfahrt an den Grenzen Österreichs wird von hier aus durch den Bregenzerwald starten.

Wunderschöne Ausblicke auf den Bodensee gibt’s nicht nur vom Aussichtspunkt des skywalk allgäu im deutschen Scheidegg, sondern vom Berggasthof Stadler in Möggers.

mehr zu meinem Grenz-Roadtrip

Österreich von Ost nach West und wieder retour: an den Grenzen Österreichs

mehr Ausflugs-Tipps

wo ich aktuell unterwegs bin: Ausgeflogen auf Facebook


https://www.ausgeflogen.at/

Wie hilfreich war dieser Beitrag?

5 Sterne = TOP // 1 Stern = Flop

Weil du diesen Beitrag nützlich fandest...

...folge mir doch in den sozialen Netzwerken!